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Saison 2012/2013

Spieltag 30: BSV-SC Vorwärts Wacker 4:0 (1:0)

Die größeren Spielanteile lagen zunächst bei den Billstedtern.

Ballsicher ließen sie den Ball und Gegner laufen.

Wie sagte SCVW-Manager Andreas Heeschen nach dem Spiel: "Man muss aber auch mal in den Strafraum gehen... ."

Und wenn in der 13. Minute Christian Bollweg nicht nur den Pfosten getroffen hätte, wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre.

So ist es die einzige zwingende Chance für den SCVW geblieben.

Schon in der 23. Minute fast die Führung für den BSV, nachdem einige halbe Chancen liegen gelassen wurden.

Eckball von Ramazan Sütcü auf den zweiten Pfosten, Daniello Cords legt per Kopf quer und Betim nickt den Ball aus drei Metern über den Kasten.

Der BSV wurde immer griffiger und besser, so dass die Führung in der 38. Minute verdient war.

Balleroberung in der Zentrale durch Hasan Yaylaoglu, Pass rechts raus am Simon Gottschling.

Sein Lupfer landet an der Latte.

Den Abpraller nimmt Betim Haxhiajdini runter und legt auf Fatih Koc zurück, der aus 10 Metern unten rechts einschiebt.

Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild.

Der SCVW ließ zwar viel den Ball laufen, das aber überweigend hinterherum. Chancen konnte man sich nicht herausspielen.

In der 65. Minute dann Simon auf der rechten Seite mit butterweichem Steilpass auf Betim Haxhiajdini, der die Kugel runternimmt und eiskalt versenkt.

Und nachdem in der 78. Minute der eingewechselte Dave Fehlandt auf 3:0 erhöhte, war das Spiel gelaufen.

Schlusspunkt in der 86. Minute das 4:0 wiederrum durch Betim Haxhiajdini.

Er schloss einen Konter über Harun Ileri, dessen Hereingabe in seinen Lauf erfolgte, im zweiten Versuch ab.

Nachdem Betim im ersten Versuch am SCVWKeeper Hannemann scheiterte, spielte er ihn dann aus und vollendete zum Endstand.

So konnte der endgütige Klassenerhalt mit dem einen oder anderen Bierchen beim gemeinsamen Grillen gefeiert werden.

Das Ganze wird dann am kommenden Wochenende auf Sylt fortgesetzt.

 

 

Spieltag 29: FC Türkiye - BSV 3:2 (2:1)

Im vorletzen Saisonspiel mussten wir beim FC Türkiye in Wilhelmsburg antreten.

Nachdem der Klassenerhalt bereits feststand, konnte man frei aufspielen.

So gingen wir bereits in der 9. Minute in Führung.

Nach einem Zuspiel unseres Youngsters Sebastian Wojewodszki war es „Goalie“ Betim Haxhiajdini der zur Führung abschloss.

Doch statt hierdurch mehr Sicherheit zu bekommen, riss der Faden beim BSV.

In der 20. Minute ein schöner Pass durch die Gasse von Emre Özkan und Onur Tüysüz glich aus.

Vier Minuten vor der Halbzeit das 2:1 für Türkiye.

Wieder Vorarbeit Özkan, Tüysüz nimmt die Kugel runter und nagelt ihn in die Maschen.

Kurz nach der Pause der „Knockout“.

Haissem Mohssen spielt in der 52. Minute seine Schnelligkeit an der Außenbahn aus und legt in den Rücken der Abwehr ab.

Hier steht erneut Tüysüz, der zum 3:1 vollstreckt.

Fünf Minuten vor Schluss konnte Betim Haxhiaijdini verkürzen.

Nach Foul an Philipp Sander versenkte Betim den fälligen Strafstoß gewohnt sicher.

So blieb es beim 3:2 für den FC Türkiye, was man angesichts des vorzeitig geschafften Klassenerhalts aber verkraften kann.

 

Spieltag 28: BSV - TSV Wandsetal 3:0 (1:0)

Durch den gestrigen Auswärtssieg des FTSV Altenwerder beim VFL Lohbrügge waren wir im Heimspiel gegen den TSV Wandsetal so etwas unter Zugzwang, da wir dadurch nach langer Zeit wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht waren.

So begann die Partie gegen den Konkurrenten auch sehr zerfahren.

Zweikämpfe waren angesagt und der BSV nahm den Kampf an.

Spielerische Elemente oder Kabinettstücke waren Mangelware.

Es dauerte bis zur 30. Minute bis überhaupt etwas erwähnenswertes passierte.

Ein Freistoß von Fatih Koc aus 20 Meter landete am Lattenkreuz.

In der 40. dann die Führung.

Danny Qasem vollendete ein Zuspiel von Simon Gottschling von halb links im Sechszehner mit Außenrist ins lange Eck.

Das war dann auch schon die erste Halbzeit.

Der BSV nach der Pause gleich wieder da.

In der 52. Minute das 2:0 durch Simon Gottschling nach Hereingabe von links durch Ramazan Sütcü.

Vier Minuten später erneut Simon blank, allerdings vergab er diese Möglichkeit.

Zwei Minuten später ein klarer Foulelfmeter.

Betim Haxhijdini vollendete gewohnt sicher den an ihm verschuldeten Strafstoß.

69. Minute erneut eine Möglichkeit für Simon Gottschling, dessen Schuss allerdings klasse von TSV-Schlussmann gehalten wurde.

In der 70. Minute musste Philipp Sander mit Gelb/Rot den Platz verlassen - blöde zweite Gelbe Karte.

In der 79. Minute vergab Fatih Koc mit einem Seitfallzieher knapp und in der Schlussminute nagelte Simon Gottschling den Ball an die Latte.

Der TSV Wandsetal hatte keine richtige Torchance, so dass es ein hochverdienter Sieg war.

Dieser Sieg war so so so so wichtig, allerdings gibt es keinen Grund nachzulassen, denn was im Abstiegskampf möglich ist, haben die letzten Wochen gezeigt.

 

Spieltag 27: GSK Bergedorf - BSV (abgesetzt)

Spieltag 26: BSV - FTSV Altenwerder 0:1 (0:0)

So langsam müsste allen bewusst werden, welche große Chance man am vergangenen Freitag verpasst hat.

Statt sich mit neun! Punkten Vorsprung vom Abstiegskonkurrenten abzusetzen, beträgt der Abstand nun nur noch drei Punkte, wobei der FTSV noch zwei Nachholspiele mehr und die bessere Tordifferenz hat.

Eigentlich hatte es in einem schwachen Landesligaspiel nach einem Unentschieden ausgesehen.

Doch ein Spiel dauert bekanntlich 90 Minuten (plus Nachspielzeit).

So erhielt der FTSV in der 91. Minute noch einen Freistoß nach einem unnötigen Foul.

Die Hereingabe von links beförderte Shtarbev irgendwie über die Linie.

Heftige Proteste wegen eines Handspiels dabei nützten nichts.

Abpfiff und kollektiver Jubel beim Gegner.

Viele mögen nach dem Spiel vielleicht von Not gegen Elend sprechen, doch man darf die Bedeutung des Spiels und weitere Faktoren, wie mangelnde Spielpraxis nicht außer Acht lassen.

 

Über den Spielverlauf gibt es nicht viel zu berichten.

Der FTSV verschaffte sich gleich zu Beginn durch zwei Möglichkeiten gehörigen Respekt.

Darunter war ein Pfostenschuss von Damian Voigt.

Die besten Möglichkeiten des BSV waren ein Pfostentreffer von Philipp Sander und ein Kopfball von Fatih Koc.

Zu ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild.

Wieder wurden zwei Möglichkeiten liegen gelassen.

Galin Bogdanov an den Pfosten und ein 35 Meter-Schuss von Fatih Koc landete auf der Latte.

Es war mit sicherlich kein tolles Spiel, denn für beide Mannschaften ging es um viel.

Und das war deutlich zu sehen.

Man möchte gerne nach Gründen für diese Niederlage suchen.

Dass man mit den angeschlagenen Simon Gottschling und Betim Haxhiajdini antreten, musste kann keiner sein.

Dem FTSV war einfach anzusehen, dass sie ihr Ziel erreichen wollten.

Bei jeder misslungenen Aktion puschte man den Mitspieler, während bei einigen Spielern des BSV deutlich die Körpersprache fehlte.

 

Alles Jammern nutzt nichts - Mund abputzen - und weiter geht`s.

 

Spieltag 25: Oststeinbeker SV - BSV 6:2 (3:0)

Nichts zu holen gab es im Nachholspiel beim Oststeinbeker SV.

Der klare Favorit im Stormarnderby setzte sich mit 6:2 durch.

Bereits in der 6. Minute die Führung für den OSV.

Einen lang auf den zweiten Pfosten getretenen Freistoß konnte Jan Novotny völlig unbedrängt einköpfen.

Sechs Minuten später verwandelte der Torjäger des OSV Rafael Monteiro einen berechtigten Foulelfmeter, nachdem Marco Reksidler den durchbrechenden Daniel Stenzel von den Beinen holte.

Kurz darauf ein Kopfball von Danny Qasem, der eine Flanke von Hasan Yaylaoglu an den Pfosten setzte.

Eine halbe Stunde war gespielt, als Onur Ulusoy nach einem Doppelpass auf 3:0 erhöhte.

Kurz darauf wieder ein Pfostentreffer des BSV.

Simon Gottschling setzte einen Freistoß aus 25 Metern ans Gebälk.

Zur Halbzeit also ein klares 3:0 für den spiel- und laufstarken OSV.

In der 53. Minute das 3:1.

Nach Doppelpass mit Fatih Koc knallte Betim Haxhiajdini die Kugel unter die Latte.

Nach einer Stunde Freistoß für den OSV.

Nach einem unnötigen Foul an der Strafraumgrenze zirkelte Rafael Monteiro den Ball rechts in den Giebel.

In der 70. Minute schloss Danny Qasem einen der wenigen schönen Angriffe des BSV mit einem satten Schuss ins lange Eck ab.

Nur sechs Minuten später die endgültige Entscheidung.

Freistoß an der Strafraumgrenze.

Monteiro schießt scharf aufs Tor und der Ball wird durch die Mauer geblockt.

Auf einmal ein Pfiff, Handelfmeter für den OSV.

Ein äußerst fragwürdiger Handelfmeter, zumal mit Sicherheit kein absichtliches Handspiel vorlag.

Alles Reklamieren nützte nichts, Rafael Monteiro versenkte auch diese Gelegenheit.

In der 83. Minute dann noch das 6:2 für den OSV durch Onur Ulusoy, der nach einem Doppelpass einnetzte.

Nach dem Spiel bleibt die Erkenntnis, dass man heute absolut nicht in der Lage war, dem OSV, wie im Hinspiel, Paroli zu bieten.

Nun gilt es die Kräfte für das eminent wichtige Spiel am kommenden Sonntag gegen den TSV Wandsetal zu bündeln.

Spieltag 24: BSV - BSV Buxtehude 6:2 (2:1)

Nach dem überzeugenden 3:0 Heimerfolg gegen den TSV Wandsetal stand zwei Tage später das nächste Heimspiel gegen den starken Aufsteiger BSV Buxtehude an. Und als solcher präsentierte sich der Aufsteiger auch zunächst.

Spielstark und ballsicher ließ der BSV Buxtehude Mann und Ball laufen und bereits in der 14. Minute die Führung für den Gast.

Einen Freistoß von der rechten Seite wuchtete Dogan Öküzbogan in die Maschen.

Die erste halbe Stunde gehörte nun klar dem Gast.

Einzige Chance für den Gast eine Direktabnahme von Simon Gottschling in der 25. Minute. Sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei.

in der 32. Minute ein Zuckerpass von Fatih Koc.

Philipp Sander frei durch überlupfte den Buxtehuder Keeper zum umjubelten Ausgleich.

Nun war der BSV am Drücker.

In der 39. Minute die Führung für den BSV.

Fatih Koc mit einem eher harmlosen Schuss aus 20 Metern. Als alle damit rechneten, dass der Buxtehuder Keeper diesen Ball, der mit gefühlten 5 km/h aufs Tor ging, sicher aufnehmen würde, lag der Ball auf einmal im Netz.

Nach der Halbzeit gab es dann etwas, dass an die tollen Fußballabende der vorausgegangenen Spielzeiten erinnerte.

Der Barsbütteler SV griffig und zweikampfstark.

Abgefangene Bälle wurden schnell nach vorne getragen.

Der BSV Buxtehude hatte die Kontrolle über ds Spiel völlig verloren und der gegnerische Trainer Rene Klawon schüttelte nur noch den Kopf.

In der 51. Minute tankt sich Danny Qasem auf der linken Seite durch.

Seine butterweiche Flanke köpft Betim Haxhiajdini zum 3:1 ein.

Zwei Minuten später Eckball von Ramazan Sütcü und Fatih Koc aus 5 Metern per Kopf zum 4:1.

In der 72. Minute der Anschluss durch Hahn der einen Ball von der linken Strafraumecke ins lange Eck schlenzte.

Zuvor hatte es noch eine Großchance für die Buxtehuder gegeben.

Öküzbogan frei durch, allerdings konnte Marco Reksidler klären.

In der 75. Minute die Entscheidung.

Erneut setzte sich Danny Qasem am linken Flügel durch, bediente am langen Pfosten Simon Gottschling, der sich nicht bitten ließ und eiskalt einnetzte.

Fünf Minuten vor Schluss dann noch Fatih Koc, erneut per Kopf, diesmal nach Ecke von Danny Qasem.

Endstand 6:2 - wer hätte das gedacht?

Auch wenn nur wenige Zuschauer dort waren, man hörte so ein Knistern, wie wir es in den letzten Spielzeiten des Öfteren vernommen haben.

Mit diesem hochverdienten Sieg haben wir einen Riesenschritt in Richtung Ziel Klassenerhalt getan, zumal alle Konkurrenten Niederlagen einstecken mussten.

 

 

Spieltag 23: Hamm United FC - BSV 5:2 (1:1)

Der Endstand von 5:2 im Auswärtsspiel bei Hamm United FC deutet auf eine klare Angelegenheit hin. Aber so, wie es das Endergebnis hergibt, war es bei weitem nicht. Insbesondere in der ersten Halbzeit bot der BSV eine sehr gute Leistung.

Dass es zur Halbzeit 1:1 stand lag zum einen an der mangelnden Chancenverwertung unserer Mannschaft und einem katastrophalen Stellungsfehler der Abwehr.

So führte ein lang geschlagener Freitstoß in der 19. Min.  aus der eigenen Hälfte dazu, dass Oliver Kunkel völlig blank stand und sicher zur Führung vollendete.

Sollte man meinen, dass die Offensivpower der „Geächteten“ jetzt nachlegt, sah man sich eines Besseren belehrt.

Zuvor zwei Riesenchancen durch Betim Haxhiajidini und Hansan Yaylaouglu. Während Betim`s Schuss geblockt wurde, verzog Hasan frei durch denkbar knapp.

Auch nach der Führung der BSV besser – Hamm United fand offensiv nicht statt.

Dann eine Doppelchance durch Fatih Koc und Betim Haxhijdini, deren Abschlüsse im letzten Moment geblockt wurden. Zwei Minuten später Betim frei durch. Im letzten Moment konnte ihm der Ball weggespitzelt werden.

In der 30. Minute der Ausgleich. Freistoß zentral 23 Meter vor dem Tor. In gewohnt cleverer Manier legte sich Simon Gottschling den Ball hin, fragte den Schiedsrichter, ob er ausführen kann. Der schnell getretene Ball schlug rechts im Gehäuse ein, während Hamm United FC noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war.

In der 43. Minute noch eine Riesenmöglichkeit, als Hasan Yaylaoglu nach Pass von Betim wieder frei durch war.

So blieb es beim 1:1 zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit war man anscheinend noch gar nicht auf dem Platz.

Ein schnell vorgetragener Angriff über links, Seitenwechsel nach rechts, und dort stand Timo Aschenbrenner blank und vollendete zur Führung.

Danach wieder das gleiche Bild – der BSV drückte und drückte und Hamm United konnte sich kaum Torchancen erspielen.

Einige halbe Chancen zum Ausgleich bis Raptis in der 78 einen Konter zum 3: 1 abschloss.

Die Partie schien entschieden.

In der 84. Minute dann nochmal Philipp Sander.

Aus 25 Meter nagelte er die Kugel in die Maschen.

Man erinnerte sich an das Spiel beim SC Concordia, als so eine Aufholjagd begann.

Tatsächlich hatte Samin Trako den Ausgleich auf dem Kopf.

Zwei Konter in der 88. und 90. Minute stellten dann den Endstand her.

Die Niederlage ist, wenn auch von vielen erwartet, sehr unnötig gewesen.

Der BSV deutete wieder mal an, dass man Landesliganiveau hat.

Nur wie so oft schon, gelang es trotz mehr Spielanteilen nicht, dies in Zählbares umzusetzen.

 

Spieltag 22: BSV - FC Süderelbe 1:5 (0:4)

Beinahe hätte das Spiel gegen den FC Süderelbe nicht stattfinden können.

Am Mittwoch wurde abends festgestellt, dass ein Flutlichtmast ausgefallen war.

Und nun glühten die Drähte im Verein und der Gemeinde.

Letztlich gelang es der Fa. Sauerland Anlagentechnik noch kurzfristig am Freitag, das Flutlicht zu reparieren, wofür wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchten.

Der BSV hatte sich eine Menge vorgenommen, aber nach dem Spiel blieb nur ein gebrauchter Tag.

Nichts war von der Aggressivität, Lauf- und Kampfbereitschaft der letzten Wochen zu sehen.

Dazu kamen taktische Fehler en masse und unnötiges Balltreiben.

Auch lässt sich die Leistung nicht mit dem Ausfall von Philipp Sander (Zahnoperation) und Samin Trako (Muskelverletzung) und Sebastian Wojewodszki (Trainingsrückstand) erklären.

Der FC spielte eine hervorragende erste Halbzeit und bereits zur Pause lag man hoffnungslos 0:4 zurück.

Mit schnellem direktem Spiel nach vorne brachte der FC Süderlebe die BSV-Defensive mehrfach in Verlegung, so dass zwangsläufig Zählbares dabei raussprang.

In der 11. Und 30. Minute war es jeweils der FC-Goalie Mümin Mus, der schnell vorgetragene Angriff eiskalt abschloss.

Die weiteren Tore in der 35.+43. Minute erzielten Siegismund und Bergmann, so dass man geprügelt in die Kabine schlich.

In der zweiten Halbzeit gleich noch das 0:5 (47. Minute) durch Antwi-Davis, der den Ball von der rechten Strafraumecke in lange Eck hämmerte.

Der FC Süderelbe in der zweiten Halbzeit nicht mehr so zielstrebig, sonst hätte es ein Debakel geben können.

In der 85. Minute dann noch das 1:5 durch Betim Haxhiadini auf Flanke von Fatih Koc.

Es war bezeichnend für das Spiel – das Tor resultierte aus der einzigen Torchance im gesamten Spiel.

 

Spieltag 21: SC Concordia - BSV 3:3 (1:0)

Am letzten Freitag "reisten" wir zum Bekkamp.

Der SC Concordia, sich dessen bewusst, dass man sich keine Ausrutscher erlauben darf, wenn man den Rückstand auf die führenden Oststeinbek und Dassendorf aufholen will, begann sehr druckvoll.

Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das BSV-Tor.

Resultat war das 1:0 in der 14. Minute durch Pascal Asante-Sefa.

Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld wurde der Ball ruckzuck nach rechts raus gespielt.

Den von der Grundlinie zurückgepassten Ball drosch Asante-Sefa in die Maschen.

Dann ein schöner Spielzug über Simon und Rama.

Dessen Hereingabe setzte Betim völlig blank mit dem Kopf rechts am Tor vorbei.

Nun war es mit der Herrlichkeit des SC Concordia erst mal vorbei.

Der BSV kam immer besser ins Spiel und gewann Oberwasser.

Etwas zählbarer sollte zunächst nicht dabei rausspringen.

So ging es mit dem Rückstand in die Kabinen.

Nach der Pause führte gleich der erste Angriff zum 2:0.

Wieder ein unnötiger Ballverlust von Hasan Yaylaoglu und Cordi schloss die Balleroberung mit dem gleichen Spielzug wie beim 1:0 ab.

Diesmal war es Niklas Eckey, der nur Danke sagte brauchte.

In der 60. Minute eine Möglichkeit für Betim.

Nach einer Ecke von Rama und einem Kopfball von Fatih konnte Betim den Ball nicht verwerten.

Als zwei Minuten später Janis Korczanowski zum 3:0 einnetzte, schien die Partie gelaufen. Aufregung gab es, da aus unserer Sicht ein klares Abseits des Torschützen vorrausging.

Aus einem passiven Abseits kommend wurde der Torschütze beim Torschuss aktiv.

Alles Protestieren nutze nichts, der Treffer wurde gegeben.

In der 65. Minute wieder eine Ecke.

Wieder landete der Kopfball von Fatih bei Betim und wieder konnte er den Ball nicht reindrücken.

Irgendwie ging gar nichts.

Cordi extrem effizient und der BSV gar nicht schlecht.

3:0 - was sollte man da sagen.

In der 75. Minute dann Philipp Sander.

Im Mittelfeld nahm Pipo den Ball auf, ließ zwei Mann stehen und drosch den Ball aus 18 Metern in den Giebel.

Nun begann eine Aufholjagd, an die sich Barsbütteler Fans vielleicht aus der letzten Saison erinnern.

Als Samin Trako zwei Minuten später per Dropkick den Anschluss erzielte, ging es richtig los.

Nun war nur noch der BSV am Zug. Mit unnötigen Fouls brachte sich Cordi immer wieder in Bedrängnis.

Hatte man bisher hinten in der Luft alles abgeräumt, begann man bei jeder Aktion zu schwimmen.

In der 83. Minute war es Simon Gottschling, der nach einer Ecke den Ball an die Latte setzte.

Dann die letzte Aktion: Freistoß von rechts von Danny Qasem mit links auf den langen Pfosten, Simon mit dem Kopf quergelegt und Galin Bogdanov drückte den Ball über die Linie.

Riesenjubel und Abpfiff.

Ein hochverdientes Unentschieden, auch wenn die Concorden mit dem Schiri haderten.

Der BSV ist endgültig in der Landesliga angekommen.

 

Spieltag 20: BSV - VFL Lohbrügge 2:0 (1:0)

Die Konstellation war deutlich.

Mit einem Sieg konnte man den Abstand zu den Abstiegsplätzen deutlich erhöhen, den VFL Lohbrügge hinter sich lassen und den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen.

Entsprechend engagiert trat der BSV während der gesamten Spielzeit auf.

Auch wenn spielerische Moment überwiegend Mangelware waren, lieferte unsere Mannschaft einen großen Kampf, woran sich die Lohbrügger die Zähne ausbeißen konnten.

So konnten sie sich kaum eine richtige Torchancen erzielen.

Lediglich bei zwei Distanzschüssen musste Reksi sein Können aufbieten.

Anderes der BSV - mit schnellem Spiel nach vorne wurde die VFL Abwehr das eine oder anderen Mal in Verlegenheit gebracht.

Folge war das 1:0 in der 12. Minute durch Betim.

Eine schöne Kombination über Simon und Rama schloss unser Goalie erfolgreich ab.

Zwei halbe Chancen auf jeder Seite, das war es dann auch schon - Halbzeit.

Unmittelbar nach Beginn dann das 2:0 (48.) durch Simon.

Nach einer ähnlichen Kombination wie beim ersten Treffer, war es diesmal Betim, der auf Simon ablegte.

Wie in der 1. Halbzeit dann noch wieder zwei halbe Chancen auf jeder Seite und dann war der zweite Heimsieg perfekt.

Irgendwie hatte man nie den Eindruck, als wenn der VFL ein Tor erzielen könnte, obwohl sie, wie der BSV, sehr viel investierten.

Durch diesen Sieg haben wir einen großen Schritt nach vorne getan.

Wie schnell es geht, wieder unten reinzurutschen, machen allerdings die Beispiele Rahlstedt und Schwarzenbek deutlich, die nun ebenfalls unerwartet in Gefahr geraten.

Eins muss allen bewusst sein, eventuell muss der Tabellen13. ein Relegationsspiel gegen den 13. der Hammonia-Staffel austragen, dann nämlich, wenn drei Mannschaften aus der Regionalliga in die Oberliga Hamburg absteigen.

 

Deshalb sollte sich niemand zu früh zurücklehnen.

Spieltag 19: TuS Finkenwerder - BSV 0:3 (0:0)

Warum dieses Spiel unbedingt stattfinden musste, fragten sich viele der anwesenden Zuschauer.

Weil der Rasen im Stadion Uhlenhoff nicht bespielbar war, wurde der Rückrundenauftakt auf den Grand am Finksweg verlegt.

Dieser war besonders auf der einen Seite extrem tief und schlecht zu bespielen.

Trotzdem nahm der BSV den Kampf an.

Gegen die spielerische Überlegung warf der TuS Finkenwerder Kampf und sein überdurchschnittliches Gardemaß einiger Spieler in die Waagschale.

Viele Torchancen gab es nicht.

Die besten für den BSV in der 9. + 32. Minute nach gleichem Muster.

Pipo tankt sich zweimal über links durch, dringt in die Box, und legt quer auf Betim.

Wurde sein erster Versuch noch geblockt, strich der zweite knapp rechts am Tor vorbei.

Finkenwerder aufgrund ihrer durchschnittlichen Größe, wie im Hinspiel, insbesondere bei Standards brandgefährlich.

Hierauf war der BSV allerdings gut eingestellt, so dass mit einem 0:0 in die Kabinen ging.

In der 52. Minute dann die Führung.

Ein von links getretener Freistoß segelte über die großgewachsenen Finkenwerderaner hinweg und Samin Trako, der völlig unerwartet blank stand, versenkte den Ball per Kopf auf 5 Meter.

In der gleichen Minute fast das 0:2.
Ramazan Sütcü mit schönem Schlenzer mit Außenrist von halbrechts, der Ball strich knapp oben links am Giebel vorbei.

Das 2:0 dann in der 62. Minute.

Langer Abschlag von Reksi, verünglückte Kopfballabwehr in den Lauf von Simon, der frei durch den Keeper überlupfte.

Fünf Minuten später wieder Simon mit dem schönen Schuß von halblinks, der stark von Keeper der Finkenwerderaner gehalten wurde.

Endstand in der 75. Minute.

Betim versenkte einen an ihm verursachten Foulelfmeter gewohnt sicher zum 3:0 Endstand.

Mit diesem Dreier hat man nicht nur den TuS Finkenwerder auf Abstand gehalten, sondern den Anschluss an das untere Mittelfeld hergestellt.

Sicherlich darf sich der BSV nicht auf diesem Erfolg ausruhen, denn es wird noch ein hartes Stück Arbeit, den Klassenerhalt zu realisieren.

 

Spieltag 18: BSV - SC Schwarzenbek 3:3 (2:2)

Am letzten Spieltag vor der Winterpause trafen wir auf den SC Schwarzenbek. Wieder hatte man die Chance mit einem Dreier an eine Mannschaft aus dem unteren Mittelfeld aufzuschließen, da der SC nach tollem Saisonstart und einer Reihe darauf folgender Niederlagen in der Tabelle durchgereicht wurde.

Sofort entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben.

Schwarzenbek war insbesondere bei Standards gefährlich, so dass das 0:1 durch einen Kopfball von Mike Ehlers im Anschluss an eine Ecke fiel.

Der BSV aber nicht geschockt und bereits 3 Minuten später egalisierte Fatih Koc ebenfalls nach einer Ecke.

In der 25 Minute dann die erneute Führung für den SC.

Kevin Kiotka ließ sich die Chance nicht nehmen, einen berechtigten Foulelfmeter zu verwandeln.

Wiederum acht Minuten später war unser Torjäger Betim Hahiajdini zur Stelle, als er nach schöner Kombination das Leder über die Linie drückte.

So ging es mit einem 2:2 in die Halbzeit.

Nach der Pause das gleiche Bild, offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften.

In der 57. Minute die erneute Führung für den SC.

Kevin Kiotka schloss eine schöne Kombination über links ab.

In der 69. Minute der Ausgleich. Hamza setzte sich schön auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo der Ball bei Philipp Sander landete, der eiskalt einnetzte.

Der Siegtreffer gelang keiner Mannschaft mehr.

Insgesamt muss man von einem leistungsgerechten Unentschieden sprechen.

Wieder haben wir die Chance vertan, ans untere Mittelfeld heran zu rutschen und der Gegner konnte uns auf Abstand halten.

Es gilt nun in der Winterpause die Kräfte zu bündeln, so dass wir am 17.02.2013 beim TuS Finkenwerder die Mission Nichtabstieg fortsetzen können.

 

Spieltag 17: BSV - TuS Dassendorf 0:1 (0:0)

Die Erleichterung beim Siegtreffer war insbesondere dem Co-Trainer des Meisterschaftsfavoriten TuS Dassendorf, Thomas Hoffmann, anzumerken, der richtige Luftsprünge veranstaltete.

Es war die Erlösung für den Titelfavoriten, der es lange sehr sehr schwer mit dem BSV hatte.

75 Minuten waren gespielt, als ein verunglückter Abschlag von Marco Reksidler, der ansonsten eine starke Partie machte, in der eigenen Hälfte landete. Steilpass und Sascha de la Cuesta alleine durch zum Siegtreffer.

Riesenjubel beim TuS Dassendorf, selbst Torwart Bernd Kruschewski sprintete über den ganzen Platz, um sich der Spielertraube der Dassendorfer anzuschließen.

Bis dahin ein wirklich gutes Spiel des BSV.

Dassendorf zwar technisch und spielerisch reifer, aber der BSV kämpfte.

In der ersten Halbzeit sehr gute Möglichkeiten in der 21.+24 Minute durch Betim Haxhiajdini und Samin Trako, dessen Kopfball an der Latte landete.

Natürlich gab es auch ein Chancenplus für den Favoriten, allerdings richtig zwingend sah das nicht aus. Nunes, de la Cuesta, Gelinski, Tornieporth - öfter schaute man sich ratlos an, den so hatte man sich das gegen den BSV nicht vorgestellt.

Und so dauerte es tatsächlich bis zur 75. Minute, ehe der TuS den Siegtreffer erzielen konnte.

Zuvor hatte es eine rote Karte für Samin Trako gegeben, der an der Mittellinie rüde einem Dassendorfer von hinten in die Beine fuhr.

Dadurch wurde der Druck der Dassendorfer natürlich noch stärker und der BSV kam nur noch gelegentlich zu Entlastungen.

Eine Riesenmöglichkeit durch Simon Gottschling, der knapp verzog.

So blieb es beim knappen Sieg des Meisterschaftskandidaten.

Anerkennende Worte von vielen Seiten - man hatte ein wirklich gutes Landesligaspiel gesehen - aber leider zählen nur Tore und Punkte.

Für unsere Mannschaft gilt es nun im Heimspiel nächsten Freitag gegen den SC Schwarzenbek einen Dreier einzufahren, um den Anschluss an das untere Mittelfeld nicht zu verlieren.

 

Spieltag 16: Rahlstedter SC - BSV 0:4 (0:2)

Einen gelungenen Rückrundenauftakt gab es im Auswärtsspiel beim Rahlstedter SC zu verzeichnen.

Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen nahm der BSV diesmal den Kampf an und bei gefühlten 80 Prozent gewonnener Zweikämpfe darf man von einem hoch verdienten Sieg sprechen. Auf dem schwer zu bespielenden Rasen an der Scharbeutzer Straße hatte zunächst der BSV den besseren Start. 

In der 8. Minute war unser Torjäger Betim frei durch, umspielte den Torwart, wurde aber etwas abgedrängt, so dass er nicht vollenden konnte. 

Auf der anderen Seite zwei Riesenmöglichkeiten für den RSC, die allerdings kläglich vergeben wurden.

So kam es, wie es kommen musste.

Nicht nur, dass man fast alle Zweikämpfe gewann, es wurde auch schnell und direkt nach vorne gespielt, so dass die Rahlstedter Defense mehrfach ins Schwimmen geriet.

Folge dann in der 30. Minute der Führungstreffer.

Steilpass durch Fatih Koc auf Betim, der frei durch aus 16 Meter eiskalt vollendete.

Drei Minuten später tanzt Philipp Sander zwei Gegenspieler im gegnerischen Sechzehner aus und wird rustikal von den Beinen geholt.

Klare Sache- Elfmeter - Betim versenkt gewohnt sicher.

So ging es mit einem 0:2 in die Halbzeit.

Und auch in der zweiten Halbzeit sah man, dass der BSV heute als Sieger vom Platz gehen will.

Auf dem Platz wartete man auf den Gegner und knüpfte da an, wo man vor der Pause aufgehört hatte.

Erste Chance durch Betim, knapp rechts vorbei.

Drei Minuten später ist Christian Wedel frei durch.

Statt auf den blank stehenden Betim abzulegen, versucht er es selbst und nagelt die Kugel über das Tor.

Verständlicherweise Riesenärger bei Betim.

In der 69. Minute dann wieder Christian Wedel nach einer Kopfballverlängerung von Simon Gottschling frei durch.

Diesmal versenkt er eiskalt - 0:3.

Rahlstedt steckte zwar nie auf, konnte heute aber nichts bestellen.

Dies war in der Hauptsache der heute starken Innenverteidigung in Person von Samin Trako und Hekurim Zeqiri zu verdanken.

Nur eine Minute nach dem 0:3 erneut Christian Wedel.

Langer Freistoß aus unserer Hälfte, Simon verlängert mit dem Kopf und Christian vollendet.

0:4 - wer hätte das gedacht.

Insgesamt also ein hoch verdienter Auswärtssieg.

Wichtig war dieser Sieg umso mehr, da man an den anderen abstiegsbedrohten Mannschaften dranbleibt.

 

Spieltag 15: SC VW- BSV 3:1 (0:0)

Auswärtsspiel beim SC Vorwärts/Wacker - die Tabellensituation zeigte an, dass man mit einem Dreier nicht nur die Abstiegsplätze verlassen, sondern auch noch den Gegner in Reichweite behalten konnte.

Diese Möglichkeit wurde vertan.

Vorwärts begann auf tiefen, schwer zu bespielenden Boden sehr druckvoll und nur der mangelnden Abschlussschwäche war es zu verdanken, dass man nicht schnell in Rückstand geriet. Es wurde kaum ein Zweikampf gewonnen. Die Zuordnung im Mittelfeld stimmte nicht und es konnte kaum Torgefahr entwickelt werden.

So gab es nur einen Kopfball von Fatih Koc nach Ecke Ramazan Sütcü zu verzeichnen, der geklärt werden konnte.

Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Danach kam man etwas besser ins Spiel, wobei die Spielanteile aber weiterhin beim SCVW lagen.

Zwei Großchancen durch Simon Gottschling in der 50. und 55. Minute und unmittelbar danach der Gegentreffer zum 1:0.

Nach einer Ecke von links kam Marian Zwiewka am langen Pfosten zum Kopfball und netze ein.

Nach dem Wechsel von Hamza Mokeddem für Christian Wedel wurde versucht offensiver zu agieren.

In der 77. Minute dann aber das 2:0 durch Pietkun nach einer Flanke von links. Das 3:0 in der 88. Minute durch Kiesewetter resultierte aus einem Konter der Hausherren. In der 90. Minute dann noch das 3:1. Hamza frei durch, Lupfer über den Torwart gegen die Latte, den zurückspringenden Ball köpft Betim zum 3:1 ein. 

Durch die Niederlage läuft es nun wohl darauf hinaus, dass es im Abstiegskampf einen Vierkampf mit Wandsetal, Alterwerder und Finkenwerder geben wird.

 

Spieltag 14: BSV - FC Türkye 3:5 (2:3)

Nach der schlechten Leistung am vergangenen Wochenende gastierte der aufstrebende spielstarke FC Türkiye am Soltausredder. 

Und endlich war Leidenschaft und Wille bei unserer Mannschaft zu erkennen. Mit guten Zweikampfverhalten und Pressing wurde der FC Türkiye in der Anfangsphase das ein oder andere Mal in Verlegenheit gebracht.

Es hört sich an wie eine Phrase - was wäre gewesen wenn - Simon Gottschling und Philipp Sander ihre Großchancen in der 7.+10. Minute rein gemacht hätten.

In den ersten 20 Minuten nichts zu sehen vom FC Türkiye.

Dann kam es aber wie so oft.

Ungestümmes attackieren in eigenen 16er, Foulelfmeter durch Karakas und Rückstand in der 23. Minute.

Der BSV geschockt und wütend.

In der 30. Minute ist Phlipp Sander frei durch und wird rustikal von den Beinen geholt.

Betim Haxhiajdini verwandelt gewohnt sicher zum Ausgleich.

Fast im Gegenzug (32.) die erneute Führung für Türkiye.

Erneut eine ungestümme Attacke im 16er und wieder Foulelfmeter durch Karakas.

Acht Minuten später sogar das 1:3 nach einem schönen Spielzug durch Jan Felix Anders.

Hängende Köpfe beim BSV.

Zwei Minuten später ist allerdings unser Goalie wieder zur Stelle.

Erneut verwandelt Betim sicher einen berechtigten Foulelfmeter zum Halbzeitstand.

Nach der Halbzeit der BSV willig, aber nicht mehr zielstrebig.

Türkiye nun mit deutlichen Vorteilen, wobei man oft an seiner Verspieltheit scheiterte.

Die Spiel entscheidende Szene in der 50. Minute.

Mit einem Bauertrick düpieren zwei Türkiye-Spieler unsere Hintermannschaft und es steht 2:4 durch Akyil.

Erneut hängende Köpfe und Ratlosigkeit.

Als Emre Özkan in der 65. Minute auf 5:2 erhöht, war die Gegenwehr des BSV endgültig gebrochen.

In der 85. Minute dann noch ein Treffer durch Christian Wedel.

Zwei Minuten später Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer - nein, keine Phrase mehr.

Erneut gab es damit eine Heimniederlage, aber auch die Erkenntnis, dass sich die Mannschaft in keinster Weise ihrem Schicksal ergibt.

Dass der Klassenerhalt eine ganz schwere Nummer ist, bleibt allen bewusst und auf eine solche Leistung kann man aufbauen.

Denn gestern hat man sich selbst geschlagen.

 

Spieltag 13: TSV Wandsetal - BSV 6:1 (4:0)

Hatte man die Chance einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf fünf Punkte hinter sich zu lassen, musste man nach Spielschluß feststellen, dass man sich wieder genau dort befindet, wo man vor vier Wochen war.

Dabei begann man durchaus schwungvoll. Der angeschlagen ins Spiel gegangene Philipp Sander sorgte mit seinen Vorstössen für einige Verwirrung in der Hintermannschaft des TSV, allerdings ohne das etwas zählbares dabei raussprang.

Mit seinem Leistungabfall nahm dann das Unheil seinen Lauf.

Den ersten richtigen Angriff vollendete Richie Joe Cudjjoe nach einem Steilpaß zur Führung für den TSV Wandsetal.

Nun brachte uns der Gegner mit aggressiven Pressing ein ums andere Mal in Verlegenheit. Kaum ein Zweikampf wurde gewonnen, spielerisch ein Offenbarungseid.

Der TSV ging ein hohes Tempo, während unsere Mannschaft es sich mit übertriebenen Einzelspiel und ideenlosen langen hohen Bällen in die Spitze versuchte.

Konsequenz in der 38. Minute das 2:0 durch Brkic.

Eine Hereingabe über rechts vollendete er zum 2:0.

Was dann kam, darf nicht passieren. Innerhalb von zwei Minuten erhöhte Wandsetal (40. Dander/42. Krüger) auf 4:0.

Da waren sie wieder, totale Auflösungserscheinungen, und ein hoffnungsloser Rückstand zur Halbzeit.

Bach zwei Auswechslungen in der Halbzeit konnte das Spiel dann etwas offener gestaltet werden. Dies lag aber nicht daran, dass der BSV besser wurde, sondern daran, dass der TSV nicht mehr so zielstrebig agierte.

In der 83. Minute verkürzte Betim Haxhiadini zum 4:1. 

Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld und einem schnell vorgetragenen Konter in der 85.+87. Minute gab es dann noch die Gegentreffer 5+6 durch Cudjoe. Schlusspunkt in der 90. Minute ein Foulelfmeter, den Uebachs über das Tor nagelte.

 

Spieltag 12: BSV - GSK Bergedorf (abgesetzt)

Spieltag 11: FTSV Altenwerder - BSV 1:3 (1:1)

Man spricht immer von sog. 6-Punktespielen, obwohl es nur drei zu verbuchen gibt.

Solch ein Spiel stand nun beim FTSV Altenwerder an.

Hatte man gedacht, die BSVer würden nach den Spielen gegen Buxtehude und Ostesteinbeker SV selbstbewusst auftreten, trat zunächst das Gegenteil ein.

Altenwerder begann druckvoll und investierte deutlich mehr, so dass die BSV-Abwehr mehrfach gehörig ins Schwimmen geriet.

Dazwischen in der 6. Minute eine Riesenmöglichkeit für Betim Haxhiajdini, der frei durch die Kugel nicht versenken konnte.

Teilweise totale Unordnung in der BSV Abwehr führte dann in der 21. Minute zur Führung für den FTSV.

Nach einer Ecke von rechts konnte der Ball nicht geklärt werden und Grigorun vollstreckte energisch per Kopf zum 1:0.

FTSV Altenwerder machte weiterhin Druck und nur mit Glück und Unvermögen bliebt es bei der knappen Führung.

In der 33. Minute dann ein schöner Diagonalball von Hasan Yaylaoglu, Kopfball von Simon Gottschling an die Latte und Betim war zur Stelle und netzte per Abstauber zum 1:1 ein.

In der Halbzeit Umstellungen im zentralen defensiven Mittelfeld und auf der linken Außenbahn, die sofort zum Erfolg führten.

In der 47. Minute schöner Paß von Simon durch die Nahtstelle der Viererkette von FTSV und Betim zur Führung.

Der BSV nun am Drücker.

Insbesondere Hamza Mokeddem verdiente sich in der zweiten Halbzeit Bestnoten, da er seinen Gegenspieler förmlich schwindelig spielte.

In der 58. Minute dann die spielentscheidende Szene.

Philipp Sander erobert an der Mittellinie den Ball und marschiert Richtung Tor. Energisch lässt er drei vier Gegenspieler stehen und vollendet aus 16 Metern mit einem Schuss rechts unten.

Riesenjubel beim BSV, denn das war der Genickbruch für den FTSV.

In der Folge ergaben sich noch drei / vier Riesentorchancen. Aber bis auf einen Pfostenschuß von Hamza Mokeddem sprang nichts zählbares heraus.

So traten wir mit dem ersten Auswärtsdreier die Heimfahrt an.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Sieg Selbstvertrauen für die weiteren Spiele der Hinrunde gibt.

 

Spieltag 10: BSV - Oststeinbeker SV 1:1 (0:0)

Im gestrigen Spiel gegen den Tabellenzweiten Oststeinbeker SV verletzte sich erneut ein Spieler schwer. 

In der 44. Minute ein Zweikampf von Köksal Arslan an der Mittellinie.

Ein Knacken und Schreien. Köksal krümmt sich am Boden und hält sich das Knie. Umgehend wurde er per RTW ins Krankenhaus gebracht - Diagnose vermutlich Kreuzbandriss.

Damit ist Köksal der vierte Langzeitverletzte, den wir zukünftig zu verkraften haben.

 

Da wird das Ergebnis zur Nebensache.

 

Wurde letzte Woche beim Heimspiel der Oststeinbeker gegen Dassendorf neben mir von einigen Zuschauern schon über die Höhe des Ergebnisses gegen den BSV diskutiert, rieben sich die Anwesenden die Augen.

In der ersten Halbzeit keine Torchance für den Mittitelfavoriten.

Stattdessen die BSVer, die die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt hatten, mit einigen guten Möglichkeiten.

So verzog Betim Haxhiajdini in der 17. Minute nach Vorarbeit des wieder sehr starken Philipp Sander knapp.

In der 42. Minute verfehlte ein Heber von Philipp das Tor knapp.

Trotz spielerischer Vorteile vom OSV nichts zu sehen.

Der Torjäger Rafael Monteiro fand nicht statt.

Hamza Mokeddem, an und für sich offensiver Mittelfeldspieler, meldete den 14-Tore-Mann ab und degradierte ihn zur Bedeutungslosigkeit. 

Die Idee Hamza gegen ihn zu stellen, entstand bereits letzte Woche, als ich gemeinsam mit Hamza zum Spiel in Buxtehude fuhr.

Die zweite Halbzeit begann zunächst mit deutlichen Vorteilen für den OSV, die zunächst aber weiter ohne zwingende Torchance blieben.

Der BSV immer wieder mit Nadelstichen. 

Mehrfach konnte sich Philipp Sander über die linke Abwehrseite der OSVer durchsetzen.

In der 67. Minute führte so ein Angriff zum Erfolg. Philipp Sander setzte sich rechts durch, steckte durch zu Betim Haxhiajdini und der versetzte auf unnachahmliche Art und Weise beide Innenverteidiger und netzte zum 1:0 ein.

Riesenjubel - allerdings mit einer blöden Aktion.

Betim feierte seinen Torerfolg und zog das Trikot aus - Gelb - und das mit Folgen.

Der OSV nun mit ihrer gesamten Offensivpower wütend.

Der BSV hielt dagegen und Marco Reksidler rückte in den Mittelpunkt.

In der 73. Minute dann noch einmal Betim.

Bei einem Konter gerät er in einem Laufduell ins Straucheln.

Der sehr gute Schiedsrichter Sebastian Born vom SV Bergstedt zeigt Betim Gelb/Rot wegen einer Schwalbe.

Der BSV nun in Unterzahl gegen wütende Oststeinbeker.

Angetrieben von Michael Meyer und Onur Ulusoy rollte ein Angriff auf den anderen in Richtung BSV-Tor.

Bis zur 83. Minute hielt man dem Druck stand.

dann Steilpaß aus der Zentrale in die Nahtstelle der Dreikette, Stellungsfehler und Alpaslan Arslan konnte zum 1:1 ausgleichen.

Jetzt nur noch der OSV.

Mit Kampf und etwas Glück überstanden wir die letzten Minuten, so dass es beim verdienten Unendschieden blieb.

Enttäuschung beim BSV, hatte man doch den Favoriten am Rande einer Niederlage.

Trotzdem kann man die Leistungen der letzten beiden Spiele als durchweg positiv sehen.

 

Spieltag 9: BSV Buxtehude - BSV 2:0 (0:0)

Am vergangenen Sonnabend mussten wir beim stark die Saison gestarteten Aufsteiger BSV Buxtehude antreten.

Die Vorzeichen konnten kaum schlechter sein, da unmittelbar vor Spielbeginn auch noch Andre Grosche-Müller passen musste, der Kreislaufprobleme hatte.

Somit gingen wir ohne gelernten Abwehrspieler in die Partie.

Unter dem Motto - wir können eh nur gewinnen - bildeten Hasan Yaylaouglu, Hekurim Zeqiri und Philipp Sander die Dreierkette.

Der Buxtehuder SV begann stark und hatte aufgrund der natürlich vorhandenen Abstimmungsprobleme zu Beginn gute Einschussmöglichkeiten.

Diese wurden aber kläglich vergeben oder von Marco Reksidler pariert.

In der 10. Minute eine gute Möglichkeit.

Timorschah Yasini setzt sich auf der linken Seite durch und passt in die Mitte, wo Betim Haxhiaijdini knapp verpasst.

Nach 15 Minuten war es dann aber mit der Buxtehuder Herrlichkeit vorbei.

Für den Rest der Spielzeit war man nun ein ebenbürtiger Gegner.

Sehr gut wurden die taktischen Vorgaben des Interimstrainer Bernd Angenendt umgesetzt.

So ging es  mit 0:0 in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild.

Der BSV hielt sehr gut dagegen und die Buxtehuder versuchten es überwiegend mit langen Bällen.

In der 60. Minute der nächste Nadelstich.

Timorschah Yasini hatte sich erneut auf der linken Seite durchgesetzt.

Seine Hereingabe aber etwas in den Rücken von Betim, der knapp verzog.

Und weitere Nadelstiche folgten, während die Buxtehuder bis auf bei Standards nicht zu Möglichkeiten kamen.

In der 75. Minute dann die Szene.

Simon Gottschling auf einmal zentral blank vor dem Torwart.

Dieser hält Simon's Ball bravourös.

In der 84. Minute passierte dann das, was nicht passieren sollte.

Ein Ball wird nicht klar geklärt und landet im Rückraum bei Daniel Schröder, der den Ball ins lange Eck schlenzte.

Reskis war hier etwas die Sicht versperrt, so dass er chancenlos war.

Die Enttäuschung war riesengroß, hatte man doch bis dahin ein sehr gutes Spiel gemacht.

Der BSV warf nun noch mal alles nach vorne.

Mit dem Schlusspfiff ein Konter zum 2:0 durch Tobias Schröder.

Schade, wir hatten es wirklich verdient hier etwas mitzunehmen.

Aber Jammern hilft nicht.

Man muss aus diesem Spiel alles Positive mitnehmen.

 

Spieltag 8: BSV - Hamm United FC 0:5 (0:3)

Am vergangenen Freitag gab es eine erneute Heimniederlage.

Hatte man sich doch sehr viel vorgenommen, musste man nach Spielschluss feststellen, dass man aktuell nicht in der Lage ist, einem Gegner wie Hamm United FC Paroli bieten zu können. Dabei hatte man erneut gut begonnen. 

Doch mit dem 0:1 durch den Goalgetter Dennis Pannen nahm das Unheil seinen Lauf.

Eine Ecke in der 14. Minute könnte Pannen kaum bedrängt per Kopfball einnetzen.

In der 29. Minute dann das 0:2 wieder durch eine Standartsituation. Ein Freistoß von rechts beförderte Dave Fehlandt bedrängt von Laqmani per Kopf ins eigene Tor. Nach dem 0:3 in der 33. Minute war das Spiel gelaufen.

Dennis Pannen wurde steil geschickt, umspielte Benjamin Kruk und schoß aus spitzem Winkel. Köksal Arslan, der retten wollte, bekam den Ball an den Arm. Eine fragwürdige Entscheidung, aber der sehr gute Schiedsrichter gab Elfmeter und Rot für Köksal.

Danach spielte nur Hamm Unitec FC. Routiniert ließ man Gegner und Ball laufen. Folge waren zwei weitere Treffer durch Adomat in der 70.  und Aschenbrenner in der 90. Minute.

Über die gesamte Spieldauer konnten wir uns nur eine Torchance durch Betim Haxhiadini erspielen.

Allen Beteiligten muss klar sein, dass derartige Leistungen nicht ausreichen, um die Klasse zu halten.

 

Spieltag 7: FC Süderelbe - BSV 7:1 (2:0)

In den ersten 20 Minuten wurden dann auch die Trainervorgaben umgesetzt. Mit Laufbereitschaft und Aggressivität wurde der Spielaufbau des FC gestört. In der 23. Minute ließ Benjamin Kruk dann einen harmlosen Freistoß von der rechten Seite in die Maschen segeln, so dass man erneut völlig unnötig in Rückstand geriet. In der ersten Hz. gab es auch die einzige erwähnenswerte Möglichkeit für den BSV. Christian Wedel verzog bedrängt aus 16 Metern. Es folgte dann eine Verletzung des bis dahin guten Samin Trako, der sich den Oberschenkel zerrte.Der für ihn eingewechselte Andre Grosche-Müller wurde unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff von Süderelbes Mittelstürmer Mus versetzt, der trocken einnetzte. Was in der zweiten Halbzeit passierte, hatte definitiv nichts mit Landesligafußball zu tun. Schwächen im Stellungsspiel in der Defensive, mangelhafte Aggressivität und Laufbereitschaft, langsames Spiel nach vorne, zig unnötige Einzelaktionen führten letztlich dazu, dass man die bisher höchste Niederlage kassierte. 7:1 stand es am Ende und man konnte froh sein, dass Süderelbe noch einiges verballerte und Benjamin einige Bälle entschärfen konnte.Mit Hasan Yaylaoglu und Philipp Sander standen nur zwei Stammspieler auf dem Platz (Fatih Koc und Betim Haxhiaijdibni mussten kurzfristig passen). Dies darf keine Entschuldigung für die gezeigte Leistung sein.Man darf sich nichts vormachen - so wird der Klassenerhalt nicht zu schaffen sein. Bleibt zu hoffen, dass man diese Leistungen nicht auch zu Hause zeigt.

Spieltag 6: BSV - SC Concordia 1:5 (0:3)

Es ist passiert. Nach über zwei Jahren mussten wir eine Heimniederlage in einem Punktspiel hinnehmen. Wer sich nicht erinnert. Es passierte am ersten Spieltag der Saison 2011/12. Es war der 30.07.2010!!! Da verlor man das Auftaktmatch gegen den Mitkonkurenten TuS Aumühle mit 3:4.

Es ist klar, dass jede Serie einmal reißt. Allerdings wie es zu diese Niederlage zustande kam, ist mehr als ärgerlich.

Gegen den aktuellen Tabellenführer SC Concordia begannen wir sehr gut, so dass es in der ersten halben Stunde ein Spiel auf Augenhöhe ohne große Torchancen auf beiden Seiten war.

In der 32. Minute nahm das Unheil dann seinen Lauf. Nach einer Ecke von rechts konnte Marco Reksidler bedrängt nicht klar klären und faustete den Ball direkt vor die Füße von Niklas Eckey. Dieser konnte am 16er den Ball unbedrängt annehmen und mit einem sehenswerten Hüftdrehschuss zur Führung für Cordi einnetzen.

Drei Minuten später das 0:2. Ein Ball wird nicht klar geklärt. Janis Korczanowski hält aus halblinker Position drauf und sein Schuß kullert durch gefühlte zwanzig Beine ins lange Eck.

Damit nicht genug. In der 37. Minute erneut Korczanowski. Diesmal ein satter Schuss wieder von halb links. Der haltbar scheinende Ball schlug links im Netz ein.

0:3 zur Halbzeit, was für ein Tiefschlag.

In der zweiten Halbzeit wurde nochmal alles versucht. In der 62. Minute der Anschlusstreffer durch Betim Haxhiajdini. Wohl keiner hatte die Aktion richtig mitbekommen. Betim auf einmal am Boden. Der sehr gute Schiedsrichter Bauer zeigt in seine Richtung die Gelbe Karte. Schwalbe denken viele. Was war passiert? Der gegnerische Torwart Garvs hatte Betim umgeschubst!. So erklärte es später der Referee. Foulelfmeter für den BSV. Gewohnt sicher verwandelt Betim zum 1:3.

Es keimte nun Hoffnung auf. Der BSV warf alles nach vorne. Cordi stand aber und versuchte es mit Kontern, die allerdings überhastet abgeschlossen wurden.

In der 75. Minute eine Riesenmöglichkeit. Der eingewechselte Harun Ileri hatte sich auf der rechten Seite schön durchgesetzt. Seine scharfe Hereingabe etwas in den Rücken, so dass Betim nicht richtig zu Ball stand. Das war sie gewesen. Der alte Spruch: Wenn der reingeht, .... .

Cordi dann abgezockt. In der 81. Minute ein Konter zum 1:4 durch Korczanowski, der Genickbruch.

Letztlich dann noch ein Konter in der 88. Minute, den der eingewechselte Kahl zum 1:5 abschloss.

Bemerkenswert war, dass der BSV sich trotz des klaren Halbzeitrückstands gegen die Niederlage wehrte.

Trotzdem war es ein gebrauchter Abend.

 

Spieltag 5: VFL Lohbrügge - BSV 1:1 (1:1)

Am gestrigen Sonnabend gelang uns der erste Teilerfolg beim heimstarken VFL Lohbrügge. Unser Team präsentierte sich dabei, anders als in den ersten beiden Auswärtspartien, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Von Beginn an wurde schnell und direkt nach vorne gespielt, so dass die Abwehr der VFLer ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht wurde. Bereits in der 6. Minute das 0:1. Eine schöne Komination über die rechte Seite brachte Harun Ileri scharf vor das Tor. Bedrängt vor dem einschussbereiten Betim Haxhiajdini köpfte Sascha Göttmann den Ball in die eigenen Maschen. Es folgte eine sehr starke Phase, in der unsere Mannschaft den VFL einige Male in Verlegenheit brachte.

Leider sprang hierbei nicht zählbares raus, so dass wir in der 22. Minute aus dem Nichts das 1:1 hinnehmen mussten.

Ein Freistoß von der linken Seite wurde halbhoch vor das Tor geschlagen. Andre Grosche-Müller, der frühzeitig für den verletzten Konstantin Balkowski gebracht wurde, konnte nicht klar klären, so dass Marco Braesem als fünf Meter den Ball ins Tor jagen konnte.

Es folgte nun ein Bruch im Spiel. Der VFL mit seiner starken Offensivabteilung Braesem, Nüchterlein, Höricke und Smaga wurde immer stärker. Man hielt aber sehr gut dagegen, so dass es beim 1:1 zur Halbzeit blieb. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der VFL drückte permanent auf die Führung. Es entwickelte sich ein reines Kampfspiel ohne große Tormöglichkeiten. In der 60. Minute hatte Betim eine sehr gute Möglichkeit. Sein strammer Abschluss ging allerdings knapp links über das Tor.

Der VFL kam seinerseits kaum in die Box, so dass nur Fernschüsse für Gefahr sorgten, die aber vorbei gingen oder von Marco Reksidler entschärft werden konnten.

In der 86. Minute dann die beste Chance. Ein Schuss von Timorschah Yasini wurde abgefälscht, so dass er über den sehr starken VFL-Keeper Nennhaus an der Latte landete. Von da aus sprang der Ball direkt zu Betim. Sein Abstauber-Kopfball wurde allerdings sensationell von Nennhaus gehalten.

In den letzten Minuten fand nun ein offenes Spiel statt. Es reihten sich Konter an Konter. Abschlüsse der VFLer gingen allerdings über das Tor oder wurden Beute von "Reksi".

Leider spielten wir unsere Konter nicht klar zu Ende, sonst wäre hier wahrscheinlich mehr drin gewesen. So blieb es beim gerechten Unentschieden. 

 

Spieltag 4: BSV - TuS Finkenwerder 5:3 (2:1)

Nach zwei herben Auswärtspackungen fand am gestrigen Abend das zweite Heimspiel der neuen Saison im heimischen Wohnzimmer statt. Die Voraussetzungen waren klar. Gegen den Mitaufsteiger TuS Finkenwerder sollte ein Dreier her, um den Anschluss an das Mittelfeld zu halten.

Aber was passierte denn da? In der 2. Min. erste Ecke für Finkenwerder, Kopfball am langen Pfosten 0:1. Hatten wir nicht vor der Kopfballstärke der Finkenwerderaner gewarnt?

Doch dann im Gegenzug postwendend der Ausgleich durch Betim Haxhiajdini. Einen Steilpass nahm er auf und vollendete gewohn sicher zum 1:1.

Der BSV weiter am Drücker. Beste Torchancen wurden liegengelassen: Fatih Koc Kopfball direkt 3 Meter vor dem Tor, Betim und Hamza blank vor dem Tor, erneut Kopfball Fatih nach Freistoß von Rama.

Deutliches spielerisches Übergewicht auf Seiten des BSV.

Allerdings bei jeder Standartsituation der Gäste wurden einen Angst und Bange. Sechs / sieben Spieler mit dem Gardemaß 1,90 Meter brachten unser Defence bei jeder Ecke und jedem Freistoß ins Schwimmen.

Dann eine unrühmliche Szene. Unser Innenverteidiger Saihidu Idrissu gerät in ein lautstarkes Wortgefecht mit Fatih Koc.

Der sehr gute Schiedsrichter zeigt Saihidu daraufhin die rote Karte wegen grober Unsportlichkeit. Für einige eine überharte Entscheidung, für andere eine vertretbare, aber sicherlich ein Unikum, dass ein Spieler vom Platz fliegt, weil er einen Mitspieler angeht.

Über diese Situation werden wir mit Sicherheit noch sprechen.

In der 37.Minute dann trotz Unterzahl die Führung. Einen schönen Diagonalball von Rama nahm Timorschah gekonnt im 16er halb links an und vollendete eiskalt volley zum 2:1. Halbzeitstand.

In der 2. Hz. das gleiche Spiel, der BSV spielerisch und läuferisch trotz Unterzahl besser, Finkenwerder bei hohen Bällen weiterhin brandgefährlich.

In der 35. Minute das 3:1. Freistoß 35 Meter zentral vor dem Tor. Köksal Arslan nagelt die Kugel direkt in die Maschen. Sieben Minuten später ist der eingewechselte Philipp Sander halb rechts frei durch und vollendet sicher zum 4:1.

Alle dachten nun, die Messe ist gegessen. Aber weit gefehlt.

In der 70. und 75. Minute verkürzt Finkenwewrder erneut durch Standardsituationen auf 4:3. So war es dann in der 83. Minute erneut unser "Goalie" Betim, der in unnachahmlicher Art den Endstand herstellte und wesentlich zur Beruhigung der Nerven beitrug. Fazit - ein hochverdienter Sieg, der aber nicht über die gemachten Fehler hinwegtäuscht. Man hat gesehen, dass wir durchaus in der Lage sind, in der Liga zu bestehen, auch wenn hier gegen einen (Mit-)Abstiegskandidaten gewonnen wurde. Es muss aber auch jedem bewusst sein, dass man in der Landesliga zu keinem Zeitpunkt die Zügel schleifen lasen darf.

Trotzdem - freuen wir erst mal über die drei Punkte.

 

 

Spieltag 3: SC Schwarzenbek - BSV 6:2 (2:0)

Bei tropischen Temperaturen verloren wir am letzten Wochenende auch die zweite Auswärtspartie mit einem klaren Ergebnis.

Nach einem zunächst ausgeglichenen Spielverlauf führten erneut individuale Fehler dazu, dass man in einen Rückstand geriet.

Ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld wurde zwischen die aufgerückte Innenverteidigung durchgesteckt, so dass der gegnerische Mittelstürmer Bolz frei durch auf Benjamin Kruk zulief.

Bei dem Versuch, ihn auszuspielen, fädelte er geschickt ein, so dass es in der 14 Min. einen Foulelfmeter gab, der eiskalt versenkt wurde.

In der Folge gab es ein verteiltes Spiel, ohne große Höhepunkte.

In der 45. Minute dann das 2:0. Ein langer Ball von außen wurde in der Mitte verlängert und am langen Pfosten sagte der blank stehende Stürmer Kröhnert Danke.

In der 69. Minute dann das 3:0 nach einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke.

Wiederum Kröhnert musste nur den Kopf hinhalten.

In der 79. aus dem Nichts der Anschluss durch Philipp Sander mit einem sehenswerten Kopfball.

Anzumerken ist, dass bis dahin Benjamin Kruk einige Hochkaräter entschärft und somit seine Mannschaft vor einem deutlicheren Rückstand bewahrt hat.

In der 84., 87. Und 90. Minute fielen dann nach dem zwischenzeitlichen 4:2 durch Betim Haxhiajdini nach schöner Kombination mit Hamza Mokeddem die weiteren Tore, wobei mehrfach Auflösungserscheinungen erkennbar waren.

Jedem Spieler und Verantwortlichen muss nach den beiden Auswärstpartien gegen Dassendorf und Schwarzenbek und den gezeigten Leistungen bewusst sein, dass man sich so nicht in der Landesliga Hansa präsentieren kann.

Es wird in der Woche ein paar deutliche Worte geben.

Wer meint, dass man für das in der letzten Saison Erreichte irgendetwas geschenkt bekommt, befindet sich auf dem Holzweg.

 

Spieltag 2: TuS Dassendorf-BSV 6:2 (3:0)

Im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison beim Titelfavoriten TuS Dassendorf mussten wir eine deutliche Niederlag einstecken. Mit 6:2 wurden uns die Grenzen und Unterschiede aufgezeigt. Bereit zur Halbzeit lagen wir nach individualen Fehlern durch Tore durch Vogt(11.), Hamdan(25.) und Ndjock(39.) hoffnungslos zurück. Die einzige Chance hatte in der 43.Minute Dave Fehlandt mit einem Distanzschuss, der kanpp rechts am Tor vorbeisstrich. In der Halbzeit gab es dann deutliche Worte des Trainers Carsten Holz, so dass zumindest eine Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit gab. In der 60. Minute dann das 4:0 durch Nunes. Auch hier verhielten wir uns wie eine Schülermannschaft. Freistoss 25 Meter vor dem Tor, Nunes fragt den Schiedsrichter, ob er ausführen darf. Während Benjamin Kruk noch die Mauer stellt, schlägt die Kugel erneut ein. Aus Frust über die bis dahin desolate Vorstellung dann ein grobes Foulspiel von Arslan an Nunes - glatt rot. Danach merkwürdigerweise spielt nur noch der BSV. In der 73. Minute der 4:1 Anschlusstreffer durch Betim Haxhiajdini. Einen schönen Pass in die Tiefe nimmt Betim an, tanzt zwei Dassendorfer aus und verkürzt. Fünf Minuten später ein strammer Schuss von Ramazan Sütcü, der aber pariert wurde. In der 80. Minute dann endlich mal eine schöne Kombination. Steilpaß in die Schnittstelle der Viererkette, Hamza Mokeddem frei, uneigenützige Ablage zur Seite und Fati Koc zum 4:2. Danach wurde weiter versucht, den Anschluss zu erzielen. Zwei Kontertore in der 89.Minute durch Tornieporth und 90. Minute durch Vogt stellten dann doch den deutlichen Endstand her. Fazit: Schlecht gespielt und zurecht deutlich verloren. Einzig die Phase nach dem Platzverweis zeigt, dass man Moral bewiesen hat. Allerdings ist dies deutlich zu wenig, um in der Klasse zu bestehen. Da sind sich alle einig.

Spieltag 1: BSV-Rahlstedter SC 3:3 (1:0)

Der Saisonauftakt ist immer etwas Besonderes. Man weiß nie, wie weit man tatsächlich ist. Gleiches gilt natürlich aber auch für den Gegner. Nach dem überzeugenden Auftakt im Pokal gegen den Oberligisten SC Vier- und Marschlande sah man aber von Beginn an, dass unsere Mannschaft gewillt war, an diese Leistung anzuschließen. Sofort begann man, den SC Rahlstedt unter Druck zu setzen. Gute Möglichkeiten ergaben sich zunächst nicht. Im Gegenteil. Rahlstedt führte eine paar sehr schöne Angriffe mit direkten Kombinationen durch. Bei guten Möglichkeiten von Goede, Facklam und dem sehr guten Ex-BSVer Andre Tschichholz hieß es erst einmal durchatmen. In der 30.Minute dann aber doch die Führung. Unser Neuzugang vom TSV Trittau, Christian Wedel, nahm einen Pass in Gasse auf, setzte sich gegen einen Gegenspieler durch. Ein weiterer Rahlstedter fällte Christian von hinten, so dass folgerichtig der Pfiff des sehr guten Schiedsrichter Daniel Gawron erfolgte. Fatik Koc trat an und traf. In der 41. Minute dann hatte unser Mannschaftskapitän Aydin Taneli die nächste „Hundertprozentige“. Nach einem Freistoß von rechts durch Ramazan Sütsü kam „Tanne“ zentral 3 Meter vor dem Tor völlig frei zum Kopfball. Irgendwie traf er den Ball nicht richtig, so dass der Aufsetzer knapp über die Latte ging. Im Gegenzug fast der Ausgleich. Facklam links sehr schön freigespielt, knapp rechts am Tor vorbei. In der 50. Minute verletzte sich „Tanne“ bei einem Zweikampf schwer. Aus dem Freistoß dann das 1:1. Hierbei sah Benjamin nicht gut aus. Den plaziert getretenen Freistoß ließ er nach vorne abprallen, so dass Bojan Kovaceciv abstauben konnte. „Tanne“ versuchte zwar noch mal, aber in der 54. Minute musste er ausgewechselt werden. Danach entwickelte sich ein klares Übergewicht für den Rahlstedter SC. Trotzdem in der 58. Minute die erneute Führung für den BSV. Einen schönen Steilpass von Ramazan Sü7cü erlief Christian Wedel den Ball. Mit einem schrammen Schuss durch die Hosenträger erzielte er das 2:1. Rahlstedt erhöhte in der Folge den Druck und irgendwie war durch die Auswechslung von „Tanne“ ein deutlicher Bruch im Spiel zu erkennen. Folgerichtig in der 69. Minte das 2:2. Ken Niederstadt erzielte nach einem Stellungsfehler den Ausgleich. Nur eine Minute tankte sich Ramazan Sütcü auf der rechten Seite durch. Sein scharf geschossener Ball klatschte an den rechten Pfosten. Es war nun ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 83. Minute dann ein schöner Paß der Rahlstedter in die Tiefe. Kevin Goede fädelte sehr abgebrüht bei Benjamin ein, so dass es Foulelfmeter für den RSC gab. Den plaziert getretenen Ball konnte Benjamin zwar halten, allerdings vollstreckte Andre Tschichholz im Nachschuss die 2:3 Führung erzielen konnte. Der BSV nun wütend. Ramazan Sütcü wurde nach wiederholtem Foulspiel mit gelb/roter Karte vom Platz gestellt. Aus Sicht vom BSV war es aber eine sehr harte Einscheidung. Nachdem Rahlstedt in der 89. Minute eine Chance zum 2:4 ausließ, folgte letztlich ein kleines Happy End. Fatih Koc wurde sehr schön von Köksal Arslan links freigespeilt und erzielte mit einem Ball ins lange Eck den verdienten Ausgleich. Der RSC wollte eine Abseitsposition gesehen haben und protestierte vehement. Der Schiedsrichter blieb allerdings bei seiner Entscheidung, so dass am Ende ein Unentschieden auf dem Zettel stand. Als Fazit kann man sagen, dass der BSV in der Landesliga angekommen ist. Allen ist klar, dass es noch ein steiniger Weg wird.

Bereits am kommenden Wochenende erwartet uns der selbst ernannte Meisterschaftsfavorit TuS Dassendorf. Nach der Auftaktniederlage beim SC Schwarzenbek gilt es für die Mannschaft von Jan Schönteich die Scharte auszuwetzen. Wir werden vermutlich einen sehr guten Tag erwischen müsse, ob dort etwas mitzunehmen.

Abwarten gilt es in Sachen „Tanne“. Er war noch am Sonnabend im Krankenhaus. Die vorläufige Diagnose lautet: Verdacht auf Riss des vorderen Kreuzbandes. Sollte sich diese Diagnose bestätigen, droht ein Ausfall von einem halben Jahr. Dies wäre mit Sicherheit ein absolutes Horrorszenatrio.

 

Oddset-Pokal 1.Runde Barsbütteler SV - SC Vier-und Marschlande

Same procedure as every year

 

Dieser Satz der weihnachtlichen Kultsendung trifft passend auf den Spielverlauf der Oddset-Pokal-Erstrundenpartie des Barsbütteler SV gegen den Oberligisten SC Vier-und Marschlande.

Wie in den letzten beiden Jahren ging nicht die bessere Mannschaft als Sieger vom Platz, sondern die glücklichere.

Hier sind sich alle einig.

Auch der Trainer der Gastmannschaft Benjamin Scherner räumte gegenüber der Bergedorfer Zeitung ein, dass es reine Glücksache gewesen sei, dass man in die zweite Runde eingezogen sei. Freimütig gab er an, dass die Betonung auf "Glück" liegt.

Sicherlich hatte sich der Favorit die Aufgabe leichter vorgestellt, zumal auch der Ligaobmann Siegfried Niemand in einem Interview getönt hatte:

„Wir fahren dahin und hauen sie weg“.

In der ersten Halbzeit kombinierten die Gäste dann auch gefällig und gingen in der 12. Minute folgerichtig mit 1:0 in Führung.

Vorangegangen war ein Stellungsfehler in der Abwehr des BSV.

Sandjar Ahmandi setzte sich auf der rechten Seite durch, passte scharf in die Mitte, wo Ömer Güven nur den Fuß hinhalten musste.

Es sprach nun alles für den Favoriten, da die Barsbütteler nicht nur dem Rückstand hinterherlaufen mussten, sondern auch noch das Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten VFB Lübeck in den Beinen hatten.

Es blieb dann bei der 1:0 Halbzeitführung der Gäste.

Herr Herrn Niemand positionierte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit am Strafraum des BSV, um Fotos für die eigene Stadionzeitung zu schießen.

Dies war zunächst ein vergebliches Unterfangen, da sich die Gäste selten nach vorne trauten und Mühe hatten, dem Druck unserer Mannschaft stand zu halten.

Nun drängte der BSV mit Macht auf den Ausgleich.

In der 47. Minute verzog unser Kapitän Aydin Taneli, der eine ganz starke Partie im defensiven Mittelfeld ablieferte, knapp mit einem Seitfallzieher.

Drei Minuten später war es wiederum Taneli, dessen Kopfball der SCVM-Keeper gerade noch an den Pfosten lenken konnte.

Zehn Minuten später zog Ramazan Sütcu aus gut 25 Meter ab.

Der Ball knallte gegen die Unterkante der Latte.

Den Vier- und Marschländern wurde in dieser Phase regelrecht schwindelig.

Trotzdem setzten sie immer mal wieder Nadelstiche bei ihren gefährlcihen Kontern.

Hier musste unser Neuzugang Benjamin Kruk mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen, um einen höheren Rückstand zu verhindern.

In der 82. Minute, nachdem Köksal Arslan – Neuzugang von GSK Bergedorf – eine weitere sehr gute Möglichkeit ausgelassen hatte -, war es dann soweit.

Einen der wenigen Konter schloss Beytullah Atug zum 2:0 ab.

Unserer Mannschaft merkte man nun die Enttäuschung an.

Hatte man bis dahin wirklich ein großartiges Spiel gezeigt, sah man sich nun endgültig um die Früchte der Arbeit gebracht.

Weiterhin versuchte man wieder den Anschluss zu erzielen.

Der BSV warf alles nach vorne, sogar Innenverteidiger Saihidu Idrissu wurde in den Angriff beordert.

In der 90. Minute gelang Philipp Sander mit einem Abstauber der Anschlusstreffer.

Die „Weißen Schwäne“ vom Soltausredder erinnerten sich nun an einige Partien der letzten Spielzeiten, wo man verloren geglaubte Spiele noch umgebogen hatte.

Das sofort erkennbare Bemühen, den Ausgleich zu erzielen, wurde aber umgehend durch einen Konter der Gäste beendet.

Ömer Güven netzte zum 3:1 Endstand für SCVM ein.

Unmittelbar danach pfiff der sehr gute Schiedsrichter Björn Krüger vom FC Eintracht Norderstedt ab.

Die Spieler des SCVM pusteten, wie ihr Trainer, erstmal durch und zollten ihrem Gegner reichlich Respekt für deren Leistung.

Unsere Mannschaft darf sich sicher sein, dass sie wirklich ein großartiges Spiel abgeliefert hat und mit Selbstvertrauen in die neue Spielzeit gehen kann.

Und Herr Niemand?

Da seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit sehr selten in der Nähe des Barsbütteler Strafraumes war, muss er sich wohl für ausreichend Fotos an die anwesenden Sportjournalisten wenden.

Als faire Verlierer wünschen wir dem SCVM weiter viel Erfolg.