Im letzten Saisonspiel spiegelten sich viele Geschehnisse der vergangenen Saison wieder.

Auf Seiten des BSV musste man wieder mal die Chancenverwertung kritisieren und auf der des MSV, der bereits als Absteiger feststand, kam man zur Erkenntnis, dass man wieder mal ganz gut angefangen hatte, und dass man am Ende wieder mal ohne etwas Zählbares da stand.

Der BSV überzeugte fußballerisch, hätte aber am Ende mindestens drei Tore mehr machen müssen.

Torjäger Betim Haxhijdini brachte seine Farben in der 22. Minute mit einem trockenen Schuss in Front.

Im zweiten Durchgang erhöhten Mücahid Kirdi (50.) und Andre Tschichholz (70.).

Vorausgegangen war eine Hinausstellung des MSVer Malte Nahnsen wegen Schiedsrichterbeleidigung.

Nach dem Ehrentreffer durch Berkoh stellte Oswaldo Carrion de Goana in der 88. Minute den Endstand her.

Nachdem bereits länger feststeht, dass er uns leider verlassen wird, durfte Johannes Bock noch einmal für den BSV zwischen den Pfosten stehen.

Letzten Sonntag trat der BSV beim Abstiegskandidaten Klub Kosova an, die unbedingt noch einen Punkt benötigten. Am Ende verbuchte man drei Zähler, da der BSV insbesondere in der zweiten Halbzeit keine Durchschlagskraft entwickeln konnte. Das war wieder mal das große Manko.

Dabei war der erste Spielabschnitt gut.

Kosova konnte kaum Entlastung nach vorne verbuchen und der BSV hatte eine Vielzahl an Frei- und Eckstößen. Keeper Jonas Hjortskov musste zweimal gegen Andre Grosche-Müller und Ramazan Sütcü einen Rückstand verhindern.

Die einzige zwingende Aktion hatte für Kosova Hugo Fernando da Silva Goncalves, der an Marco Reksidler scheiterte.

Nach der Pause kam der Klub Kosova besser ins Spiel.

In der 68. Minute dann das goldene Tor, das den Ligaverbleib für den Klub Kosova bedeutet.

Einen Aussetzer von Daniello Cords und Jamal Umoru bestrafte Onur Tüysüz. Ein langer Ball wurde nicht klar geklärt und die Kugel landete beim Kosova-Angreifer, der mit einem Flachschuss Marco Reksidler keine Chance leiß.

Die Entscheidung verpasste Agim Menxhiqi, der zu umständlich vergibt.

Einen Riesen hatte der BSV noch, doch die Chance vereitelte Hjortskov mit einer Klasseparade.

Am Ende konnte der Klub Kosova über den Ligaverbleib jubeln, während dem BSV die Erkenntnis bleibt, wieder mal trotz besserer Spielanlage aus einigen Chancen zu wenig gemacht zu haben.

In dem vorgezogenen Spiel des 28. Spieltags gastierte der FTSV Altenwerder am Soltausredder.

Für den Gast war klar, dass man nur mit einem Sieg die Minimalchance auf den Klassenerhalt wahren konnte.

Und da der BSV selbst beste Chancen ausließ, konnte der Gast tatsächlich drei Punkte mitnehmen.

Wieder einmal war die mangelnde Chancenverwertung das große Problem.

Von der Effizienz der Hinrunde war nichts zu sehen und so kam es, dass der einzige Treffer vom Elfmeterpunkt erzielt wurde.

Die Mannschaft von Trainer Thorsten Bettin ging in der 50. Minute durch Waldemar Grigoruk in Führung und erhöhte in der 68. Minute durch Eugen Götz auf 2:0.

Andre Tschichholz konnte in der 83. Minute per Foulelfmeter den Anschluss herstellen und Mümin Mus stellte vier Minuten später, ebenfalls mit einem Foulelfmeter, den Endstand her.

Das BSV-Tor wurde diesmal durch Johannes Bock gehütete, der uns nach der Saison verlassen wird.

Johannes hat sich in den letzten Jahren immer präsentiert und sich diese Abschiedsspiele zum Saisonschluss mehr als verdient.

Croatia Hamburg – BSV 1:1 (1:0)

Am Sonntag trat der BSV bei Croatia Hamburg an.

Bei den Kroaten, die jeden Punkt im Abstiegskampf benötigen, langte es am Ende nur zu einem 1:1 Unentschieden.

Das Spiel auf dem Kunstrasen Betthovenstraße begann mit drei „Tausendprozentern“, die man nicht verwerten könnte.

In der 25. Minute die Führung für Croatia Hamburg, die danach bis auf ein paar Fernschüsse nichts mehr aufweisen konnten.

Der BSV nun permanent in Richtung Croatia-Tor.

Unzählige Chancen konnten nicht genutzt werden, bzw. wurden von den Kroaten von der Linie gekratzt.

Es war wirklich unglaublich, was der BSV alles liegen ließ.

Der mehr als verdiente Ausgleich fiel erst in der 88. Minute Yousef Madadi wurde zu Fall gebracht und Andre Tschichholz versenkte den folgenden Foulelfmeter.

Im Spiel gegen Hamm United FC war diesmal wieder die Defensive der Garant für den letztlich klaren Erfolg.

Am Ende hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, doch man ließ einige Konterchancen liegen.

Während Trainer-Urgestein Uli Schulz mit dem Schiedsrichter haderte und eigenen Angaben zu Folge kein gutes Spiel gesehen hatte, zeigte sich BSVCoach Aydin Taneli mit der Defense sehr zufrieden und haderte nur mit der Chancenverwertung.

Die Geächteten kamen zunächst besser ins Spiel und gingen nach 40 Minuten durch ein Eigentor von Danielo Cords, dem die Kugel über den Fuß rutschte, in Führung.

Gleich danach eine Möglichkeit für Betim Haxhiajdini und nur drei Minuten nach dem Rückstand der Ausgleich durch Andre Grosche-Müller, der den Ball nach einem Freistoß in den Giebel hämmerte.

Für die Führung zeichnete sich dann der in der 60. Minute eingewechselte Georg Demircan, der eigentlich noch zum A-Jugend-Team des BSV zählt, verantwortlich.

In der 64. Minute zirkelte er den Ball nach einer Flanke von Ramazan Sütcü geschmeidig an HUFC-Keeper Samuel Graudenz vorbei in die Maschen.

Damit brachte das 18jähirge Talent den BSV auf die Siegerstraße.

In der 72. Minute erhöhte dann Pascak Bäker auf 3:1.

Anschließend wurden noch einige Konterchancen liegengelassen, so dass der Sieg hätte noch höher ausfallen können.

Beim SC Schwarzenbek zeigte sich der BSV wieder von seiner zweikampfschwachen Seite und ging letztlich als Verdienter Verlierer vom Platz.

Lediglich in der Anfangsviertelstunde konnte man sich als gleichwertiger Gegner präsentieren.

Über die gesamte Spieldauer wurde zu wenig Präsenz gezeigt und wenn man im Angriff die wenigen guten Möglichkeiten nicht nutzt, muss man sogar mit dem knappen Ergebnis zufrieden sein.

Bestnoten verdiente sich BSV-Schlussmann Marco Reksidler, der mit seinen Glanzparaden seine Mannschaft vor einer höheren Niederlage bewahrte.

So parierte er u.a. nach dem Seitenwechsel in der 53. Minute einen von Kevin Lauppe verursachten Foulelfmeter und drehte auch den Nachschuss um den Pfosten.

Wie gesagt, in der ersten Viertelstunde konnte man die Partie offen gestalten und man fragt sich, wie die Partie gelaufen wäre, wenn Ramazan Sütcü in der 13. Minute die Nerven behalten hätte.

So hatte man dem Tabellenfünften wenig entgegen zu setzen, die es besonders immer wieder über ihre linke Angriffsseite versuchten.

Zwangsläufig führte eine scharfe Hereingabe zum Siegtreffer.

In der 68. Minute landete der Ball bei SCS Torjäger Marcel Musielak der Marco Reksidler mit einem strammen Schuss aus zwölf Meter keine Chance ließ.

Fast hätte der BSV dann aber doch noch ausgleichen können, aber Pascal Bäker scheiterte freistehend am SCS-Schlussmann Lucas Scheunemann.

Mit einer schwachen Leistung ging das Spiel gegen den Oberliagabsteiger Bramfelder SV verloren. Obwohl man mit der gleichen Aufstellung wie letzte Woche gegen Vorwärts Wacker antrat, konnte man zu keinen Zeitpunkt an die Leistungen der Vorwoche anknüpfen. Diesmal präsentierte man sich insbesondere zu Beginn von seiner zweikampfschwachen Seite.

Die Messe war bereits nach einer Viertelstunde gegessen.

In der 7. Minute ein langer Ball über halb rechts und Matthias Müller konnte über den zu weit vor dem Tor stehenden Marco Reksidler zur Führung vollenden.

Christian Westphal erhöhte dann in der 14. Minute auf 2:0.

Nach Freistoß aus dem rechten Halbfeld steht er völlig blank am Fünfmeterraum und braucht die Kugel nur noch einschieben.

In der einzigen guten Phase der Hausherren verpassten vor der Halbzeitpause Betim Haxhiajdini, Ramazan Sütcü und Daniello Cords den Anschlusstreffer.

Hier war ein paar sehr schöne Spielzüge zu sehen, doch irgendwie sah der Torabschluss nicht zwingend genug aus.

Der Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen.

Ein langer Ball von Marco Redsidler wird an der Mittellinie abgefangen und landet bei Christoher Skalnik.

Der spielt nach rechts auf den freistehenden Carsten Henning, der die Kugel zum 3:0 ins lange Eck versenkt (68.Minute).

Über den Rest gibt es nicht viel zu erwähnen.

Der Bramfelder SV verwaltete die klare Führung und ging letztlich als verdienter Sieger vom Platz.

Für die zur Tabellenspitze schielenden Billstedter sollte es nach dem Spiel ein gebrauchter Tag sein.

Immerhin 13 Spiele war man ungeschlagen, doch am vergangenen Freitag gab es beim BSV nichts zu holen und man konnte für die 1:0 Hinspielniederlage Revanche nehmen.

Während des gesamten Spiels hatte man die Überflieger der Offensive der Billstedter im Griff und ging nach einer knappen halben Stunde in Führung.

Nach einem doppelten Doppelpass mit Betim Haxhiajdini grätschte Ramazan Sütcü die Kugel am langen Pfosten über die Linie.

Kevin Lauppe nahm Flügelflitzer Dogan fast komplett aus dem Spiel und der Stürmer Aldin Kapur wurde die die Innenverteidiger Nico Sandig und Daniello Cords in seine Schranken gewiesen.

Am Ende stand kaum eine erwähnenswerte Torchance für den SV Vorwärts Wacker zu Buche.

Nach vorne setzte der BSV immer wieder Nadelstiche, die richtig gut anzusehen waren.

Mit einer völlig anderen Körpersprache kam der SC aus der Kabine.

In der 47. Minute ein Tor durch Julardzija auf Querpass Kapur, allerdings entschied der Schiedsrichter auf Abseits.

Sieben Minuten später muss Betim Haxihaijdini das 2:0 machen.

Völlig freistehend kann ihm Keeper Thorben Joost die Kugel von Fuß fischen.

Erwähnenswert noch ein Schuss aus 14 Meter von Julardzija, der knapp am linken Knick vorbei strich.

In der Schlussphase wurde es dann nochmal aufregend.

Ein Freistoß von Leonel Varela Monteiro klatschte ans Aluminium.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit machte der BSV dann den Deckel zu.

Der eingewechselte Jamal Umoru schloss einen Konter zum 2:0 ab.

Zuvor hatte er vom linken Strafraumeck Marvin Harwardt freigespielt, der am glänzend haltenden Thorben Joost scheiterte.

Den Abpraller schob Jamal dann ins verwaiste Tor.

Das Spiel am Sonnabend beim SV Altengamme war komplett ereignislos und kein fußballerisches Verwöhnprogramm, eine echte Nullnummer.

Wenigen Chancen der Gastgeber standen noch weniger Chancen des BSV gegenüber.

Die Altengammer  augenscheinlich mit einer ständigen Theatralik, sogar bei leichtesten Körperkontakten.

Dadurch bedingt sollte kein großer Spielfluss zu Stande kommen.

So dauerte es bis zur 42.Minute ehe etwas erwähnenswertes passierte.

Ramazan Sütcü, bereits verwarnt erhielt erhält völlig zu Recht die gelb-rote Karte für ein Foulspiel.

Dies bedeutete nun, dass der BSV 50 Minuten in Unterzahl bleiben sollte.

Die Abwehrreihe des BSV, insbesondere die Innenverteidiger Nico Sandig und Danielo Cords, taten alles dafür, am Gammer Weg etwas mitzunehmen.

So nahm der BSV mit der Nullnummer einen Punkt mit nach Hause.

Aufgrund der mangelnden Torchancen und der frühen Dezimierung ein gutes Ergebnis, mit dem der BSV gut leben kann.

Ob nun die Krise vorbei ist, wie einige Fussi-Internetportale schrieben, wird sich zeigen.

Zu Buche steht nun aber endlich der erste Pflichtspielsieg seit 3 Monaten.

Der BSV zeigte gegen den VFl Lohbrügge eine ansprechende Leistung, und dass obwohl einige Stammspieler fehlten und kurzfristig auch Abwehr-Kante Daniello Cords passen musste.

Für ihn rückte Neuzugang von SC Viktoria II, Mücahid Kirdi, in die Startformation und sollte im Spielverlauf mit zwei Buden zum Matchwinner werden.

Im ersten Spielabschnitt wurden die Mannen vom Binner beherrscht.

In der 2. Minute schon eine Riesenmöglichkeit für Pascal Bäker, der an Keeper Timo Nennaus scheiterte. Zwei Minuten später war es schon so weit, Danny Qasem schlug eine Flanke in den Lohbrügger Sechszehner und von Kopf des VFLèr Ismael Polat landete der Ball in den Maschen.

Danach zwei Großchancen durch Danny Qasem und Ramazan Sütcü.

In der 40. Minute erhöhte Mücahid Kirdi auf Vorarbeit von Ramazan Sütcü, was den Pausenstand darstellte.

In der 56. Minute dann der Anschlusstreffer für die von Peter Martens gecoachten Lohbrügger.

Torjäger Marco Braesen konnte verkürzen, aber nur zwei Minuten später stellte wiederrum Mücahid Kirdi den alten Abstand her, der letztlich den Endstand bedeutete.

Am Ende stand ein verdienter Sieg und war in der Höhe für die Lohbrügger schmeichelhaft, so dass es für sie ganz schwer werden wird, die Klasse zu halten.

Eine erschreckende Vorstellung zeigte der BSV am Sonnabend beim Tabellenschlusslicht Harburger Turnerbund.

Damit kassierte man nun die vierte Niederlage in Folge.

Insbesondere im ersten Durchgang nahm der BSV kaum einen Zweikampf an und verwendete mehr Energie beim Diskutieren als beim Fußfallspielen.

Da auch die Stärke Standardsituationen durch das Fehlen von Andre Tschichholz ein laues Lüftchen war, konnte man kaum Gefahr ausstrahlen.

So kam es, dass man bereits zur Pause mit 0:2 durch Tore von Mehmet Ören (17./Foulelfmeter, 35. Minute) zurück lag.

Im zweiten Spielabschnitt zeigte der BSV nun gegen extrem defensiv agierende Harburger etwas mehr Engagement.  Mehr als zwei klare Torchancen kamen bei den Bemühungen aber nicht heraus.

Betim Haxhiajdini vergab in der 82. Minute eine Riesenmöglichkeit.

Daniello Cords konnte in der 84. Spielminute nur noch den Anschlusstreffer erzielen.

Im ersten Pflichtspiel 2015 machte der BSV da weiter, wo er vor der Winterpause aufgehört hatte.

Trotz guter Ergebnisse in der Vorbereitung setzte es eine klare Niederlage gegen den Aufsteiger Dersimspor Hamburg.

Man musste vor der Partie auf Danny Qasem, Gunnar Kiehn und Neuzugang Yousef Madadi verzichten und während des Spiels verletzten sich noch Andre Tschichholz und Andre Grsoche Müller.

Das soll aber nicht als Entschuldigung für die desolate Vorstellung gelten, denn auch Dersimspor fehlten einige Stammspieler und man war nur mit zwei Ergänzungsspielern angereist.

Dersimspor ging durch David Aslan in Führung, der nach feiner Einzelleistung von Christian Fuchs vollendete.

Dem Ausgleich durch Betim Hahiajdini geht eine Standardsituation durch Andre Tschichholz voraus.

Kurz vor der Pause die erneute Führung für den Gast, Steilpaß durch David Aslan und Sedat Arslan knipst.

Die zweite Hälfte wird dann aus der Sicht des BSV zu einem Fiasko.

Nichts ist mehr aus der Anfangsphase der Hinrunde zu erkennen.

Die unfassbar gute Abwehr ist nicht wieder zu erkennen.

Christian Fusch erhöht per Kopf auf 1:3.

Dann das 1:4 durch Giovanni Duering, der eine Vorarbeit von David Aslan nutzt.

Das 2:4 durch Pascal Bakker ist nur Ergebniskosmetik.

Dritte Niederlage am Stück, zum dritten Mal vier Gegentreffer – für den BSV gilt es wieder in die Spur zu kommen.

Es war wohl der letzte Strohhalm, den es für den BSV beim Tabellenzweiten WTSV Concordia zu ergreifen galt.

Aber im Gegensatz zu den zurückliegenden Partien gegen Cordi musste man diesmal eine klare und verdiente Niederlage hinnehmen.

Nach einem Sieg aus den letzten acht Spielen muss man sich von den Topplatzierungen verabschieden.

Cordi begann stark, präsentierte sich laufstark und kombinierte toll.

Bereits nach 11 Minuten war es Michael Kobert, der nach einem Cholevas-Freistoß blank stand und eiskalt verwandelte.

Neun Minuten später netzte Tarek Pressel nach einem Spielzug über Eken und Mankumbani ins lange Eck ein.

In der 42. Minute dann bereits das 3:0 durch Pressel.

Einen langen Ball von Kobert legte am zweiten Pfosten Muncunski in die Mitte ab, wo Pressel nur noch einschieben musste.

Mit einem schwachen Zweikampf- und Defensivverhalten hatte man Cordi in der ersten Halbzeit nichts entgegen zu setzen.

Für den BSV langte es an dem Tag nur für einen Treffer.

In der 64. Minute konnte Nico Sandig verkürzen.

Die endgültige Entscheidung dann in der 60. Minute, las Kobert mit einem satten Fernschuss den Endstand erzielen konnte.

Wenn unsere Mannschaft nach diesem Spieltag auf die Tabelle schaut, wird sie sich wahrscheinlich doppelt ärgern. Denn statt nächste Woche im Spiel gegen den WTSV Concordia nochmal einen BigPiont zu haben, bleibt es bei einem Achte-Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten.

Und auch der Abstand zum Tabellenführer bleibt gleich, da auch der FC Türkiye eine neuerliche Schlappe hinnehmen musste.

Dazu kommt, dass diese Niederlage gegen den SV Voran Ohe unnötig war wie ein Kropf.

Trotz widriger Bedingungen, dichter Nebel auf der Anlage, zeigte der BSV im ersten Spielabschnitt einen ganz starken Auftritt.

In der 9. Minute die Führung. Fatih Koc steckte durch die Nahtstelle der Oher Innenverteidigung und Simon Lübbert konnte im zweiten Versuch einschieben.

Fünf Minuten später stand Danny blank und legte mit einem satten Schuss aus 22 Meter gegen seinen Ex-Club nach.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit das gleiche Bild.

Der BSV stabil und kämpferisch deutlich überlegen.

Keine Oher Torchance war zu verzeichnen.

In der Halbzeit warnte Coach Aydin Taneli dann eindringlich, aber es kam genauso so, wie er es befürchtet hatte.

In den ersten zehn Minuten gab es noch das gleiche Bild und kein Anwesender hatte zu dem Zeitpunkt den Eindruck, dass das Spiel kippen könnte.

In der 55. Minute dann der Anschlusstreffer für die nie aufsteckenden Oher.

Eine lange Flanke von rechts segelt um BSV Keeper Marco Reksidler hinweg auf den langen Pfosten.

Hier kommt Kevin Lauppe ins Straucheln und der Ball fällt von seinem Kopf ins eigene Netz.

So etwas kann passieren, aber was dann passierte, hat man sich selbst zuzuschreiben.

Der BSV wurde nun durch Morgenluft witternde Oher mehr und mehr verunsichert.

Dazu kam, dass einige BSVSpieler sich nur noch mit Mitspielern, einzelnen Ohern und dem Schiedsrichter beschäftigten.

Und genauso schaufelte man sich den Ausgleichstreffer in die Maschen.

Freistoß für Ohe an der Mittellinie, beide BSVInnenverteidiger diskutieren mit dem Schiedsrichter, wollen den Schidesrichter zu einer Ampelkarte für den Oher Yannik Lux „überreden“.

Ohe schlägt den Ball lang hinter die nicht positionierte Innenverteidigung und Philipp Lang sagt „Danke“.

Nun hatte man die Oher endgültig aufgebaut.

Zwar hatte der BSV noch in Form eines Lattentreffers von Andre Tschichholz und einem völlig verunglückten Kopfball von Fatih Koc Möglichkeiten, wieder in Führung zu gehen, das aber taten die Oher.

Zwei Minuten vor Schluss wird ein durchbrechender Oher im Strafraum zu Boden gebracht.

Yannik Lux verwandelt eiskalt und in der Nachspielzeit noch ein Kontertor durch Philipp Lang zum 2:4 Endstand.

Welcher Experte hätte das vor der Partie gedacht.

Der Gastgeber marschiert seit Wochen durch die Liga und der BSV nach Wochen mit vier Remis und einer unnötigen Niederlage am Boden.

Dazu vor dem Spiel der Ausfall von Innenverteidiger Nico Sandig und Goalie Betim Haxhiajdini konnte nur angeschlagen auf der Bank nehmen.

Im ersten Spielabschnitt hatte der BSV zu Beginn die ersten Möglichkeiten, wurde aber fast für das Auslassen bestraft.

Nach einer Notbremse von Kepper Marco Reksidler zeigte Schiri Marco Kulawiak auf den Punkt und Sascha de la Questa, an und für sich ein todsicherer Strafstoßschütze, legte sich die Kugel auf den Punkt.

Die Kugel landete nicht im Netz. Und der BSV spielte richtig gut.

In der 22. Minute die Führung für den BSV.

Samin Trako ist nach einer Standardsituation zur Stelle und nickt zum Pausenstand ein.

Die zweite Halbzeit begann mit einigen Paukenschlägen.

In der 50. Minute eine Ampelkarte für FC Türkiye-Abräumer Roman Schmer und in der 65. der Ausgleich durch Emre Özkan.

Der FC Türkiye wollte nun unbedingt mehr, aber nur zwei Minuten später das 1:2 durch den überragend aufspielenden Danny Qasem.

Zehn Minuten später das 1:3, wieder durch Danny.

FC Törjäger Alexander Pohlmann kann in der 84. Minute nochmal auf 2:3 verkürzen, aber an Ende könnte sich der BSV über einen verdienten Auswärtssieg beim Topfavoriten freuen.

Statt vom Heimunendschieden des Zweitplatzierten Cordi zu profitieren und den Abstand auf sieben Punkte zu verringern, kam man nach dem Spiel beim MSV zu der Erkenntnis, dass doch einiges zu einer Spitzenmannschaft fehlt.

Gegen aufopferungsvoll kämpfende Mümmelmannsberger gelang es, insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht, eine optische Überlegenheit in Zählbares umzumünzen. Viele zu viele lange und hohe Bälle ins Zentrum, die rigoros geklärt wurden.

Und nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ohne viele Höhepunkte geriet man dann in der 50. Minute auch noch in Rückstand.

Nach einem Eckball von links rutschte der Ball Fatih Koc über den Spann und landete im Netz.

Postwendend in der 60. Minute der Ausgleich.

Eine butterweiche Flanke von links durch Ramazan Sütcü vollendete Mehmet Ünlü zum Ausgleich.

Und in der Folge war es nur der BSV, der das MSVGehäuse berannte.

Aber, wie eingangs erwähnt, war alles zu zerfahren.

Lange Bälle, durch die Mitte, und viele Fehlpässe.

Einer davon führte dann in der 80. Minute zum Siegtreffer.

Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, erneute Balleroberung an der eigenen linke Eckfahne, bei einer Daddelei den Ball verloren, Solo in den Sechszehner, Schuss vom 16er, Reksi kann den Ball nicht festhalten, Matthias Juckel sagt Danke und schiebt den Ball zum Siegtreffer ein.

Ein ganz ganz blödes Tor.

Bis auf ein oder zwei Konteransätze dann ein Spiel auf ein Tor.

Nun ein Angriff nach dem anderen auf das MSV Tor und eine Vielzahl von langen und hohen Freistößen.

Und trotz sechs Minuten Nachspielzeit gelang es nicht den Ausgleich zu erzielen.

Im Fazit hat sich der MSV die drei Punkte nicht unverdient erkämpft.

Unsere Mannschaft muss jetzt zusehen, dass man wieder in die Spur kommt, was nächste Woche beim TopFavoriten FC Türkiye nicht einfach wird.

Erneut nur unentschieden, das siebte in der aktuellen Saison und das vierte in Folge.

Damit hat der BSV den Anschluss an die Tabellenspitze erstmal verloren.

Gegen eine sich gut präsentierende Gästemannschaft wurden kaum Torchancen erspielt.

In der kampfgeprägten Partie neutralisierten sich beide Teams, wobei der Klub Kosova die bessere Spielanlage zeigte, allerdings auch wenig Durchschlagskraft bewies.

Einzig Onur Tüysüz zeigte auf Seiten der Gäste so etwas wie Torgefahr.

Bereits in der 29. Minute musste der Neuzugang Jamal Umoru verletzungsbedingt den Platz verlassen und wurde durch Gunnar Kiehn ersetzt.

Die beste Möglichkeit im ersten Spielabschnitt bot sich in der 39. Minute Andre Tschichholz, als er nach einem Freistoß von links überraschend den Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte.

In Halbzeit zwei zeigte sich ein ähnliches Bild.

Klub Kosova optisch etwas überlegen, aber am BSV-Strafraum war Schluss mit der Herrlichkeit.

Etwas unterhaltsam wurde es dann zum Ende der Partie.

Zunächst bot sich dem eingewechselten Simon Lübbert eine Möglichkeit, als er nach einer Hereingabe von Ramazan Sütcü und einem abgelegten Ball von Betim Haxhijdini zum Abschluss kam.

Sein Ball aus 12 Metern ging allerdings deutlich über das Tor.

Dann noch eine Möglichkeit für Kosova durch Vasco Zawada.

In der 85. Minute die beste Möglichkeit für den BSV.

Nach einem Eckball von links kam Andre Grosche Müller drei Meter zentral vor dem Tor völlig frei zum Kopfball.

Statt den Ball ins Tor zu drücken setzte Andre die Kugel weit über das Tor.

Im Gegenzug lag die Kugel dann nach einem Kopfalltreffer des Klub Kosova-Innenverteidigers  Semir Osmanbegovic im Netz des BSV.

Der sehr gute Schiedsrichter Rosin entschied richtig auf Foul an BSV-Keeper Marco Reksidler.

Die letzte Aktion sorgte dann etwas für Verwirrung.

In einem Laufduell ging Kevin Lauppe im gegnerischen Strafraum zu Boden und es sah so aus, als wenn der Referee auf den Punkt zeigen würde.

Letztlich hatte er dann aber auf eine Schwalbe entschieden, so dass es beim 0:0 blieb.

Von vielen wurde der Gegner vom vergangenen Sonntag wieder als Abstiegskandidat gehandelt, doch wie in den beiden Spielzeiten zuvor, stemmen sich die Mannen von Trainer Torsten Bettin vehement dagegen und zeigen, dass man die Punkte nicht im Vorbeigehen mitnehmen kann.

Dass unsere Mannschaft nur einen Punkt mit nach Hause nahm und sich dadurch der Rückstand auf Cordi vergrößerte, lag allerdings diesmal an der katastrophalen Chancenverwertung und einen überragenden FTSV-Keeper Timo Gripp.

Dabei zeigte man insbesondere im zweiten Spielabschnitt einen ordentlichen Auftritt.

Beste Torchancen wurden durch Ramzan Sütcü, Danny Qasem und Mehmet Ünlü liegengelassen.

Und auch der nach einer Stunde eingewechselte Betim Haxhiajdini scheiterte in der 75. Minute an Gripp.

Seinen Volleyschuss hielt er überragend und verletzte sich dabei, so dass der Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch besteht.

Kurios eine Szene in der 60. Minute, als der Linienrichter auf Elfmeter für den BSV entscheidet, der Schiedsrichter ihn aber überstimmt und Eckball gibt.

Die besten Möglichkeiten für den Gastgeber vergaben Alexander Kübler und Justin Drechsler, so dass die Partie torlos endete.

Im defensiven Mittelfeld gab Neuzugang Jamal Umoru sein Debüt, der mit seinem guten Auge und seiner Kreativität dem BSV-Spiel sehr gut tat.

Der BSV belohnte sich nicht und verschenkte zwei Punkte gegen den starken Aufsteiger.

Gegen Croatia Hamburg kam man nicht über ein Unentschieden hinaus und konnte den Punkteabstand zu Cordi trotz derer Heimniederlage kaum verringern.

Spielerisch besser kam der BSV ins Spiel und völlig verdient zur Halbzeitführung durch Nico Sandig, der eine Flanke von Ramazan Sütcü einnicken konnte.

Genauso engagiert kam man aus der Halbzeit und hatte ausreichend Möglichkeiten, den Sack zuzumachen.

So scheiterten u.a. Ramazan Sütcü und Lennard Wallner am klasse haltenden Croatia Keeper.

Aber auch Croatia hielt dagegen und verdiente sich den Ausgleichstreffer.

Und diesen, der gleichzeitig das erste Heimgegentor im sechsten Heimspielt bedeutete, erzielte ausgerechnete Ex- BSVer Hasan Yaylaoglu.

Offensichtlich kannte er die Gegebenheiten des Kunstrasens noch ganz genau, denn in der 73. Minute hielt er aus 20 Meter Entfernung von schräg rechts per Dropkick einfach mal drauf.

Keiner hatte gedacht, dass die Kugel gefährlich werden könnte, doch der Ball prallte flach ab und rutschte BSV-Keeper Marco Reksidler unten den Armen durch.

Natürlich war das eine sehr unglückliche Aktion von „Reksi“, aber schon kurze Zeit später hielt er klasse gegen einen durchbrechenden Kroaten.

Hasan freute sich wie ein Schneekönig, aber es war ja auch ein besonderes Spiel für ihn.

Kurz vor Schluss startete Ramazan Sütcü zu einem Solo, scheitere leider am langen Pfosten.

Aber fast hätte es danach nochmal im BSC-Kasten geklingelt.

Einen Schuss von Anton Topalovic kratzte Daniello Cordt für den geschlagenen Marco Reksidler von der Linie.

In einem umkämpften Spiel nahm der BSV bei den Geächteten letztlich einen verdienten Punkt mit.

Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle kam man in der ersten halben Stunde besser ins Spiel, allerdings ohne dabei große Torgefahr auszustrahlen.

So gab es im ersten Spielabschnitt kaum Torchancen für beide Mannschaften.

Die größte vergab Jeffrey Polaske in der 40. Minute, als er eine Hereingabe von rechts durch Felix Römhild freistehend über das BSV-Gehäuse bugsierte.

Ansonsten ließen beide Defensivreihen nichts zu und das Spiel fand zwischen den Strafräumen statt.

Nach der Pause übernahm die Mannschaft von Trainer-Urgestein Uli Schulz das Kommando und drückte auf die Führung.

Dazu kam, dass BSV Goalie Betim Hacxiaijdini, der angeschlagen ins Spiel gegangen war, verletzungsbedingt draußen bleiben musste.

Damit war der BSV-Offensive ein weiterer Zahn gezogen und der HUFC übernahm das Kommando.

In der 48. Minute klingelte es dann im Kasten vom BSV.

Der Ball wurde von den Hammern über zwei Stationen auf die andere Spielfeldseite verlagert, wo Liridon Sulejmani blank stand.

Dessen Flanke versenkte HUFC-Torjäger Oliver Kunkel aus kurzer Entfernung zur Führung.

In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und der BSV schien nur bei Standardsituationen gefährlich zu sein.

In der 67. Minute dann der Ausgleich für den BSV.

Eine Flanke vom eingewechselten Ramazan Sütcü netzte Pascal Bäker – seine erste Bude im BSV-Dress - mit dem Kopf ein.

Acht Minuten später gab es berechtigt wegen wiederholtem Foulspiel eine Ampelkarte für den BSV-Innenverteidiger Nico Sandig.

Und trotz Unterzahlspiel wurde der BSV nun besser.

Insbesondere Ramazan Sütcü brachte nach seiner Einwechslung viel Schwung ins Spiel und setzte in der Folge einige Akzente.

Kurz vor Schluss überschlugen sich dann nochmal die Ereignisse.

Auf der rechten Seite drang Clemens Göpel in den BSV Strafraum ein und kam in einem Zweikampf mit Kevin Lauppe zu Fall.

Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß für die Hammer.

Zur Verwunderung vieler gesellte er sich nach einigen BSV-Prosteten dann zu seinem Linienrichter und revidierte seine Entscheidung  – Freistoß für den BSV.

Unmittelbar danach landete der Ball bei Ramzan Sütcü, der frei durch an HUFC-Torsteher Samuel Graudenz scheiterte.

Den Abschluss ins lange Eck konnte Graudenz mit einer Fußabwehr klären.

So blieb es beim einem verdienten Unentschieden.

Nach den zwei schwächeren Spielen gegen Vorwärts Wacker und Bramfelder SV zeigte der BSV im Heimspiel gegen den SC Schwarzenbek ein besseres Gesicht und lieferte wieder sein starkes Abwehrverhalten gepaart mit Effizienz im Torabschluss.

Dabei hatte man vor dem Spiel den Ausfall vom Routinier Fatih Koc zu verkraften, der sich bei einem Unfall einen Nasenbeinbruch zugezogen hat und bereits operiert wurde.

Für ihn stand Kevin Lauppe zum zweiten Mal in der Startelf und zeigte eine gute Leistung.

In der ersten halben Stunde gab es wenig Spielkultur zu sehen und der Gast hatte nach 15 Minuten eine große Möglichkeit, in Führung zu gehen.

Dann wurde der BSV besser und ging durch Samin Trako in Führung.

Eine Freistoßflanke von Danny Qasem konnte Samin mit der Fußspitze über die Linie drücken.

Nach der Pause wurde das Spiel deutlich besser, da beide Mannschaften sich offensiver präsentierten.

Danny Qasem hatte gleich einen Riesen liegen gelassen.

Frei vor dem leeren Tor konnte er die Kugel nicht einnetzen.

Für Danny kam dann Pascal Bäker zu seinem Debüt.

Eine weitere Möglichkeit konnte Andre Tschichholz nicht verwerten.

In der 77. Minute war es dann Goalie Betim Haxhiajdini, der mit seinem zweiten Saisontreffer den Endstand herstellte.

Mit diesem verdienten Sieg bleibt der BSV am Führungsduo Türkiye und Cordi dran.

Die Tabelle drückte es vor dem Spiel klar aus. Während der BSV auf Tuchfühlung zum bisherigen Primus WTSV Concordia lag, zählte für den Bramfelder SV nur ein Sieg, um nicht im frühen Saisonstadium den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

Am Ende reichte es nur zu einem Remis, was beide nicht richtig weitergebracht hat.

Zu Beginn lief es ganz ordentlich und in der 23. Minute konnte Samin Trako nach einem Freistoß von Danny Qasem per Kopf die Führung für den BSV erzielen.

Vor dem Spiel musste BSV-Goalie Betim Haxihaijdini verletzt passen und Ersatz Oswaldo Garrion Goana musste nach 10 Minuten mit Oberschenkelproblemen raus.

In der Folge war es aber der Bramfelder SV, der gute Möglichkeiten durch Marcel Perz, Florian Simon, Marcel Schwarck und Matthias Müller liegen ließ.

Auf Barsbütteler Seite gab es noch eine Chance für Andre Tschichholz per Kopfball, ansonsten versuchte man die Führung über die Zeit zu retten.

Der überfällige Ausgleich fiel dann eine Viertelstunde vor Schluss.

Eine Flanke von Tino Oschetzki kann der Bramfeld-Goalie Carsten Henning zu seinem sechsten Saisontreffer versenken.

In der 82. Minute muss dann Lennard Wallner nach wiederholten Foulspiel mit Gelb/Rot vom Platz.

Die Chance für die Bramfelder noch den Sieg zu erzielen, hatte dann noch Ronny Sendel, der per Kopf scheitert.

Somit ein glücklicher Punkt, da wenn Bramfeld seine Chancen nutzt, nichts zu holen gewesen wäre.

Nach einem tollen Saisonstart ist die Serie von fünf Siegen und zwei Unentschieden gerissen.

Beim Nachbarn SC Vorwärts Wacker musste der BSV eine 1:0 Niederlage hinnehmen.

Ohne den gesperrten Ramazan Sütcü und verletzten Danny Qasem bekam man schon zu Beginn des Spieles keinen Zugriff auf den Gegner.

Dass man vor dem 1:0 in der 23. Minute nicht schon eher in Rückstand geriet, lag an Keeper Marco Reksidler oder am Unvermögen der SCVW-Offensive.

Dreimal landete die Kugel am Gebälk.

Zu weit weg war man von den Gegenspielern und so reihte sich eine Torchance an die nächste.

Vier Großchancen standen bereits zu Buche, als Marco einen Schuss nur abprallen lassen konnte.

Den Abstauber versenkte Billstedts Nr. 9, Aldin Kapur.

Wie gesagt, meist zu weit weg von den Gegenspielern und deshalb oft einen Schritt zu spät.

Die Folge war, dass es beim BSV eine Vielzahl von gelben Karten (9!!!)wegen Foulspiels und Meckern  hagelte, so dass der Schiedsrichter sicherlich den ganzen Abend verbracht hat, alles im DFBnet einzutragen.

Zu den Verwarnungen wegen Fouls gesellte sich ein ewiges Hadern und Meckern mit dem Schiedsrichter.

Sicherlich waren es einige fragwürdige Entscheidungen des Referees, aber spielentscheidende Situationen waren nun wirklich nicht dabei.

So sahen die Zuschauer ein zerfahrenes Spiel und der BSV wurde erst Mitte der zweiten Halbzeit besser, als der Billstedter Kim Liebermann wegen einer Tätlichkeit vom Platz flog.

So hatten in der Schlussviertelstunde Oswaldo Garrion Goana, Lennard Wallner und Samin Trako sehr gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen.

In dieser Phase dann noch eine Ampelkarte für Andre Tschichholz wegen einem Frustfoul und ein weiterer Platzverweis gegen den Billstedter Innenverteidiger Christian Bollweg.

Direkt vor dem Abpfiff landete die Kugel beim aufgerückten BSV-Keeper Marco Reksidler.

Marco konnte den Ball aus fünf Metern aber auch nicht im Netz unterbringen, so dass die erste Saisonniederlage besiegelt war.

Es war nicht das große Spektakel, was der BSV und der SV Altengamme im Spitzenspiel des siebten Spieltages boten, doch am Ende zählen nur die drei Heimpunkte und die Erkenntnis, dass der BSV wieder einmal gnadenlos effizient war.

Den 175 zahlenden Zuschauern bot sich temporeiches und diszipliniert geführtes Match, das, so waren sich die Trainer nachher einig, eigentlich ein klassisches 0:0 hätte sein müssen.

Entscheidend war, dass der BSV einmal traf und so den zweiten Heimsieg feiern konnte.

Die Anfangsphase gehörte dem BSV und erst Mitte der ersten Halbzeit übernahm der SV Altengamme die Initiative.

Das Tor des Tages fiel dann unmittelbar vor der Halbzeit.

Betim Haxhiajdini legt klasse ab und Andre Tschichholz vollendet flach aus 18 Meter unten rechts.

Kurz darauf hat Nico Sandig die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen.

In der 58. Minute dann wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit eine rote Karte für Ramazan Sütcü.

Rama will in einer Rangelei schlichten und wird geschubst.

Er setzt sich etwas zur Wehr und bekommt den Karton.

Dass der BSV die restliche Spielzeit schadlos überstand, lag an der kompakten Defensive und daran, dass der SVA wenig Kreatives zeigte und es nur mit der Brechstange versuchte.

In der 65. Minute landete ein sehenswerter Freistoß von Andre Tschichholz am Pfosten und zehn Minuten vor dem Ende setzte Fatih Koc einen Kopfball knapp neben den Kasten.

Die größte Möglichkeit zum Ausgleich ergab sich in der 84. Minute für Marco Wyrwinski, als BSV-Schlußmann Marco Reksidler eine Flanke von Patrick Bierwagen unterlief.

Der SVA-Hühne scheiterte allerdings mit seinem Kopfball.

In der Nachspielzeit sah Sebastian Peters nach einem taktischen Foul noch gelb/rot.

Es war ein Landesligaspiel mit kaum Torraumszenen.

Dass der BSV als Sieger den Platz verließ, lag daran, dass man die wenigen Chancen konsequent nutzte.

Dabei war es der stark ersatzgeschwächte VFL Lohbrügge, der in der sechsten Minute die Möglichkeit zur Führung hatte.

Pascal Nägele scheiterte an Marco Reksidler.

In der 14. Minute dann die Führung für den BSV.

Nach Zuspiel von Betim Haxhiajdini setzte sich Ramazan Sütcü gegen drei Gegenspieler durch und vollendete zur Führung.

Kurz vor der Pause ein kleiner Aufreger, nachdem Daniello Cords vor der Kiste frei zum Schuss kam und einnetze.

Irgendwie war ein Ball zu ihm geraten, doch der Schiedsrichter gab dem Treffer wegen Abseits keine Gültigkeit.

War die erste Halbzeit noch in Ordnung, fiel man in der zweiten extrem ab und passte sich dem Niveau des Gegners an.

Rama, der eine Klassepartie ablieferte, war es dann, der nach einer Stunde den Endstand in gleicher Marnie herstellte.

Erneut setzte er sich gegen vier Gegenspieler durch und ließ VFL-Keeper Tino Nennhaus mit einem platzierten Abschluss unten links keine Chance.

Torchancen waren, wie gesagt, im gesamten Spiel Mangelware, und wenn man wie der BSV die wenigen nutzt, geht man auch verdient als Sieger vom Platz.

Allerdings ließ sich der BSV von der langsamen und behäbigen Spielweise des VFL zu oft anstecken, so dass eine Dominanz nie zu erkennen war.

Souverän erledigte der BSV am vergangenen Freitag die Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht Harburger Turnerbund.

Lange Zeit tat man sich gegen den tiefstehenden Gegner sehr schwer.

Der Bann war erst gebrochen, als Andre „Chilli“ Tschichholz in der 50. Minute nach einer Ecke von Danny Qasem die Führung erzielen konnte.

Gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner hatte man aber schon in der ersten Halbzeit eine Reihe guter Möglichkeiten.

Bereits in der 5. Minute rettete ein Abwehrspieler nach einem Schuss von Fatih Koc auf der Linie.

In der 12. Minute traf Goalie Betim Haxhiajdini nur die Latte und acht Minuten später vergab er zwei weitere Großchancen.

Unmittelbar vor der Halbzeit war es dann Ramazan Sütcü, der sich im Mittelfeld die Kugel schnappte, einen Sololauf in den Sechzehner startete und letztlich am langen Pfosten scheiterte.

Fast wäre die mangelhafte Chancenverwertung ins Auge gegangen, als HTB eine 5:3 Überzahl schlecht zu Ende spielte.

Nach dem Brustlöser war es dann in der 61. Minute erneut Andre, der mit einem fulminanten Kracher aus 25 Metern den Endstand erzielte.

Sein Schuss landete wie ein Strich oben rechts im Giebel – Marke Traumtor-

HTB konnte während der gesamten Spielzeit nichts entgegensetzen, so dass es am Ende ein hochverdienter Arbeitssieg für den BSV war.

Erstmals wieder im Kader war Andre Grosche-Müller, der seine zweimonatige Verletzungspause überstanden hat.

Verzichten muss der BSV allerdings einige Wochen auf Neuzugang Andreas Adomat, der sich einen Muskelfaserriss zuzog.

Mit drei Siegen und zwei Remi ist unsere Mannschaft gut aus den Startlöchern gekommen.

Nun gilt es aber weiter, oben dran zu bleiben.

Damit hat die Expertenwelt sicherlich nicht gerechnet, zumal der Aufsteiger Dersimspor in dieser Saison schon einige Ausrufezeichen gesetzt hat.

Nicht nur, dass man mit Auswärtssiegen in Lohbrügge und Billstedt und einer 0:1 Niederlage gegen den SV Altengamme in die Saison gestartet ist, auch der hochgehandelte FC Türkiye wurde aus dem Pokal geworfen.

Auf Seiten des BSV war mal also gewarnt.

Konzentriert ging man zu Beginn zu Werke, kassierte allerdings durch kollektive Unachtsamkeit in der Abwehr bereits in der 3. Minute durch Giovanni Düring den Rückstand.

Der prompte Ausgleich aber schon in der 9. Minute.

Der letzte Woche aus dem Urlaub zurückgekehrte Betim Haxhiajdini setzte beherzt nach und erzielte mit einer tollen Einzelleistung den Ausgleich.

Unmittelbar vor der Halbzeit die Führung.

Der Keeper von Dersimspor lässt einen Torschuss abprallen, Fatih Koc ist zur Stelle und netzt zur Führung ein.

In der zweiten Halbzeit wechselt Coach Aydin Tanelo Simon Lübbert für Mehmet Ünlü und Bryan Reinecke für Danny Qasem ein.

In der 78. Minute dann die Vorendscheidung.

Einen von halb rechts getretenen Freistoß durch Andre Tschichholz „schädelt“ Innenverteidigter Daniello Cords unhaltbar zum 1:3 in die Maschen.

Es erfolgte dann noch Spielerwechsel Nummer drei: Oswaldo Goana Garrion kommt für Fatih Koc.

Und Oswaldo stellt in der 88. Minute den Endstand her.

Beim Torjubel konnte ihn kaum jemand aufhalten.

„Endlich“ hallte es über den Platz.

„Endlich“ mal wieder eine Bude für Oswaldo.

Somit steht ein verdienter Auswärtssieg zu Buche und der BSV bleibt oben dran.

Nach den beiden Unentschieden gegen den Wandsbeker TSV Concordia in der Vorsaison langte es auch diesmal nicht für einen Dreier.

In einem Spiel ohne viele Torraumszenen trennte man sich diesmal torlos.

Das Hauptproblem war die diesmal harmlose Offensive des BSV.

Die größte Chance für den BSV vergab Danny Qasem in der 40. Minute.

Aber auch Cordi hatte nur wenige gute Aktionen nach vorne und wenn kam oft der letzte Pass nicht an.

In der 35. Minute war es Maxim Marx, der an BSV-Keeper Marco Reksidler scheiterte und vier Minuten später nagelte Matthias Cholevas einen Ball an den Pfosten.

Cordi auch im zweiten Durchgang mit mehr Ballbesitz und spielerischer Überlegenheit.

15 Minuten vor Schluss war es der eingewechselten Sebastien Makumbani, der die Kugel nicht im Netz unterbringen konnte.

Und auch Niklas Stahlbock konnte zwei Möglichkeiten in der 86. Und 90. Minute nicht im BSV unterbringen, so dass es beim Torlosen 0:0 blieb.

Am Ende war Trainer Aydin Taneli mit dem Ergebnis zufrieden, weniger aber mit der Leistung des BSV.

„Zu viele Fehlpässe und wir waren einfach nicht bissig genug“ so der BSV Coach.

Der eingewechselte Bryan Reinicke musste nach einem Zusammenprall mit Mitspieler Danielo Cords in Krankenhaus.

Die Untersuchung dort ergab eine leichte Gehirnerschütterung.

Erstmals dabei war der aus dem Urlaub zurückgekehrte Betim Haxhiajdini, der zwar kämpferisch überzeugte, allerdings kaum Torgefahr ausstrahlen konnte.

„Voran Ohe wird dämlich verlieren und begeisternd gewinnen“ - so stand es vor einiger Zeit in der Bergedorfer Zeitung.

Im gestrigen Spiel traf die erstgenannte These zu, so dass der BSV drei Punkte mit nach Hause nehmen konnte.

Es war zunächst nur einer ganz starken Leistung von BSV Torhüter geschuldet, dass der Gastgeber nach 20 Minuten nicht mit zwei oder drei Toren führten.

Laufstark und spielfreudig präsentierten sich die Oher in ihrem ersten Heimspiel.

So entstanden fünf oder sechs Möglichkeiten, die allesamt vergeben oder von Marco Reksidler vereitelt wurden.

Lautstark versuchte Trainer Aydin Taneli Ordnung ins Barsbütteler Spiel zu bringen.

Die einzig erwähnenswerte Offensivaktion des BSV war ein Abschluss von Ramazan Sütcü.

Dessen Schuss aus 18 Metern halblinker Position in der 37. Minute konnte der Oher Keeper mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken.

Nach der Pause wurde das Spiel des BSV immer besser, da man in der Defensive wieder gewohnt kompakt stand.

In der Folge wurde der BSV gnadenlos effizient.

Gleich die erste Möglichkeit in der 55. Minute nutzte Andre Tschichholz zur Führung.

Nun rannten die Oher dem Rückstand hinterher, aber meistens war am Sechszehner Schluss und zwingendes kam nicht mehr dabei rum.

In der 80. Minute dann die vermeintlich spielentscheidende Szene.

Ramazan Sütcü setzte sich auf der linken Seite am Strafraum durch und flankte in die Mitte.

Was folgte war ein Pfiff und Strafstoß für den BSV.

Wütende Proteste der Oher folgten, doch Schiedsrichter Alexander Tauscher blieb bei seiner Entscheidung Handspiel im Strafraum.

Andre Tschichholz vollstreckte sicher zum 2:0.

In der Schlussphase wurde es dann noch einmal spannend, als Maxim Gassmann in der 87. Minute auf 2:1 verkürzen konnte.

Dann war es der eingewechselte Simon Lübbert, der in der 90. Minute mit dem 1:3 Endstand den Sack zumachte.

Letztlich mussten alle Anwesenden erkennen, dass der BSV Sieg aufgrund der Leistungssteigerung nicht unverdient war.

Vor der Auftaktpartie waren die Rollen gegen den diesjährigen Top-Favoriten klar verteilt.

Am Ende rang der BSV den mit gestandenen Oberligaspielern gespickten Wilhelmsburgern ein absolut verdientes Unentschieden ab und hätte mit zwei Großchancen kurz vor Schluss beinahe für eine absolute Riesenüberraschung des ersten Spieltags gesorgt.

Die erste Halbzeit war sehr temporeich und intensiv mit leichten Vorteilen für Türkiye, aber der BSV hielt stark dagegen.

Bis zur 15. Minute passierte nicht viel, als Marco Reksidler nach einen Schuss von Sascha de la Cuesta das erste Mal eingreifen musste.

Vier Minuten später er erste Torschuss des BSV durch Mehmet Ünlu.

Sein Ball ging knapp über das Gebälk.

Gleich darauf die nächste Möglichkeit, Bryan Reinecke verzog knapp.

In der 22. Minute dann die Riesenmöglichkeit für Türkiye.

Pohlmann spitzelt den Ball an Reksidler vorbei, doch Lennart Wallner kann auf der Linie klären.

Der BSV hat vor der Pause noch zwei Möglichkeiten durch Danny Qasem.

In der 48. Minute dann wieder Türkiye - einen Freistoß von Sascha de la Cuesta kann Samin Trako von der Linie köpfen.

Kurz darauf Freistoß für den BSV.

Fatih Koc trifft aus 30 Metern die Latte.

Die Partie ist nun nicht mehr ganz so temporeich.

Der FC Türkiye wird ungeduldig, findet kein Rezept gegen die BSV-Defensive.

Kurz vor Schluss die erwähnten Riesenmöglichkeiten des BSV, die fast für die größte Überraschung gesorgt hätten.

Der wieder bärenstarke Ramazan Sütcü zieht aus halblinker Position von der Mittelinie ab.

Der etwas zu weit stehende Türkiye-Keeper Ceylani kann den Ball im Rückwärtslaufen gerade noch über die Latte lenkte.

In der letzten Aktion des Spiels ist es dann Fatih Koc, der nach eine Ecke von links knapp verpasst.